Demnach werden Lieferungen von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl an Nordkorea weiter begrenzt. Statt der ursprünglich ab 1. Januar 2018 erlaubten zwei Millionen Barrel jährlich sind damit nur noch 500.000 Barrel dieser Erzeugnisse pro Jahr erlaubt. Die nordkoreanischen Arbeiter im Ausland werden auch aufgefordert, innerhalb der kommenden zwölf Monaten in ihre Heimat zurückzukehren. Die Resolution enthält auch ein Exportverbot auf Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte, Maschinen, elektrische Geräte, Erde, Gesteine und Holz sowie auf Schiffe. Anderen Ländern wird untersagt, Industriemaschinen, Transportfahrzeuge, Eisen, Stahl und andere Metalle an Pjöngjang zu verkaufen.

Mit dieser Resolution soll das Exportvolumen Nordkoreas voraussichtlich etwa 250 Millionen US-Dollar pro Jahr verlieren. Auch das Importvolumen sinkt um etwa 1,2 Milliarden US-Dollar pro Jahr.

UN-Generalsekretär Antonio Guterres begrüßte die neue Resolution des Weltsicherheitsrats und äußerte seine Unterstützung für den Wunsch dieses Gremiums, eine politische Lösung für die Nordkorea-Frage zu finden.