Blick auf eine Sitzung des US-Repräsentantenhauses. (Foto: Reuters/doisongphapluat.com)

(VOVworld) – Mit 407 Ja-Stimmen und 19 Nein-Stimmen hat das US-Repräsentantenhaus einen Gesetzesentwurf zur Regelung der Einreise ohne Visum verabschiedet. Betroffen sind Reisende aus 38 Staaten, die an einem visumsfreien Programm der USA teilnehmen. Laut dem Entwurf sollen sie künftig nicht mehr mit einer elektronischen Einreiseerlaubnis in die USA gelangen können, wenn sie sich in den vergangenen fünf Jahren in Syrien, im Irak, im Iran oder im Sudan aufgehalten haben. Außerdem sollen die betroffenen Länder den Lebenslauf ihrer Bürger gemeinsam mit den Daten der internationalen kriminalpolizeilichen Organisation Interpol überprüfen um sicher zu stellen, dass ihre Bürger keinen Kontakt zu Terroristen haben.

Der Statistik zufolge empfangen die USA jährlich 20 Millionen Reisende aus den sogenannten 38 Ländern. Damit steht das Land vor einer großen Sicherheitsgefahr, vor allem nach dem jüngsten Terroranschlag in Frankreich.