Der Direktor des ILO-Büros in Vietnam, Chang-Hee Lee.

Es ist das Übereinkommen Nr. 88 über die Organisation der Arbeitsmarktverwaltung und das Übereinkommen Nr. 159 über die berufliche Rehabilitation und die Beschäftigung von Behinderten. Der Beitritt zu diesen beiden Übereinkommen zeigt das Engagement Vietnams im Bereich der Arbeit.

Es handelt beim Übereinkommen Nr. 88 um die Funktionen, Aufgaben und Organisationen des Systems der öffentlichen Arbeitsverwaltung. Der Beitritt zum Übereinkommen Nr. 88 und dessen Umsetzung werden zur Verbesserung der Politik und der Gesetze in den Bereichen Arbeit, Beschäftigung sowie Arbeitsvermittlung und zur Entwicklung des Arbeitsvermittlungssystems beitragen. 

Mit dem Beitritt zum Übereinkommen Nr. 159 bekräftigt Vietnam seine Politik gegenüber Menschen mit Behinderungen, indem ihnen geholfen wird, sich in die Gesellschaft durch berufliche Rehabilitation zu integrieren. Dazu der Direktor des ILO-Büros in Vietnam, Chang-Hee Lee:

„Der Beitritt Vietnams zu diesen beiden Übereinkommen beweist die Verpflichtung Vietnams zur Beseitigung von Diskriminierung und zur Erhöhung der Arbeitschancen für alle Arbeitnehmer. Die beiden Übereinkommen sind geeignet für die derzeitige Situation in Vietnam. Die Modernisierung in Vietnam fordert den Aufbau von offiziellen Mechanismen, um die Arbeit effektiver zu verbinden. Vietnam hat sich in seiner Entwicklungsorientierung das Ziel gesetzt, ein Land mit einem hohen Durchschnittseinkommen zu werden, das auf inklusivem Wachstum für alle beruht. Die Übereinkommen Nr. 88 und Nr. 159 tragen zur Erreichung dieses Ziels bei.“

Die Übereinkommen Nr. 88 und Nr. 159 der ILO werden für Vietnam im Januar bzw. im März 2020 in Kraft treten.