Vietnam und die EU sollen auf einen Fahrplan zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen einigen

(VOVWORLD) - Die Europäische Union (EU) ist einer der wichtigsten Partner Vietnams.
Vietnam und die EU sollen auf einen Fahrplan zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen einigen - ảnh 1Blick auf das Treffen. (Foto: Nhat Bac/baochinhphu.vn)

Das sagt Premierminister Pham Minh Chinh bei einem Treffen mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, António Costa, am Rande des 47. ASEAN-Gipfels in Malaysia. Der Premierminister bekräftigte die politische Entschlossenheit und die drastischen Bemühungen Vietnams im Kampf gegen die illegale, ungemeldete und unregulierte Fischerei (IUU). Er schlug der Europäischen Kommission vor, bald eine Inspektionsdelegation nach Vietnam zu entsenden, um die Anstrengungen Vietnams gegen die IUU-Fischerei zu bewerten und die Gelbe Karte gegen die vietnamesischen Meeresfrüchte umgehend aufzuheben.

Hinsichtlich der zukünftigen Zusammenarbeit zwischen Vietnam und der EU schlug der Premierminister vor, dass sich beide Seiten auf einen Fahrplan zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen einigen, die Zusammenarbeit bei Handel und Investitionen fördern und Wissenschaft, Technologie sowie Innovation zu einer Säule der bilateralen Zusammenarbeit machen sollten. Vietnam unterstütze die Global Gateway-Initiative der EU und sei weiterhin ein Tor zur Vernetzung und Stärkung der Beziehungen zwischen der EU und Südostasien, so Premierminister Pham Minh Chinh.

Der Präsident des Europäischen Rates, António Costa, bekräftigte seinerseits, dass die EU die Rolle und Position Vietnams, insbesondere seine Erfolge bei der wirtschaftlichen Entwicklung, sehr schätze. Er brachte außerdem seine Freude darüber zum Ausdruck, dass beide Seiten über die Aufwertung ihrer Beziehungen zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft diskutieren. Die EU wolle die Zusammenarbeit mit Vietnam vorantreiben, insbesondere in den Bereichen Handel und Investitionen, digitaler Transformation, Reaktion auf globale Herausforderungen und Stärkung der internationalen Rechtsordnung, hieß es.

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