Treffen der Regierungen aus Vietnam und Italien.

 Beide Politiker sprachen sich für die Vertiefung der bilateralen Beziehungen aus. Vietnam und Italien wollen Unternehmen beider Länder bei Investitionen in Bereichen wie Wirtschaft, Kultur, Maschinenbau und Erziehung unterstützen. Das bilaterale Handelsvolumen solle im kommenden Jahr um eine Milliarde auf sechs Milliarden US-Dollar steigen.

Nguyen Xuan Phuc sagte, Vietnam schätze die Beziehungen und die Zusammenarbeit mit Italien. Er begrüße den Vorschlag Italiens, einen hochrangigen Wirtschaftsdialog zwischen Italien und den ASEAN-Staaten in Hanoi zu veranstalten. Vietnam schlage sich     als Brücke für italienische Produkte nach ASEAN vor. Beide Länder wüssten von der Bedeutung des Freihandelsabkommens zwischen Vietnam und der EU (EVFTA) und des Investitionsabkommens zwischen Vietnam und der EU (EVIPA).

Der Gast aus Italien bekräftigte seine Unterstützung für diese beiden Abkommen. Vietnam und Italien wollen sich künftig auf internationalen und regionalen Foren gegenseitig unterstützen. Die Gewährleistung des Friedens, der Sicherheit im Ostmeer sowie die Lösung der Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen und auf Grund der internationalen Gesetze,vor allem der UN-Seerechtskonvention 1982, seien von großer Bedeutung, hieß es.

Nach dem Gespräch haben beide Regierungschefs eine Pressekonferenz geführt. Laut dem italienischen Premierminister Guiseppe Conte befinden sich Vietnam und Italien in einer günstigen Phase, um die Zusammenarbeit in zahlreichen Bereichen auszuweiten. Vietnam sei immer der bevorzugte Partner Italiens in Südostasien. Die Investitionen und die Ausweitung ihrer Tätigkeit zahlreicher italienischer Unternehmen in Vietnam seien ein Beweis dafür. Viele führende italienische Unternehmen legen großen Wert auf die Investition und den Handel mit Vietnam. Premierminister Nguyen Xuan Phuc sagte, beide Seiten seien sich einig, die Beziehungen zwischen beiden Ländern durch die strategischen Dialoge der Vize-Außenminister und Vize-Verteidigungsminister und durch die transnationale Wirtschaftskommission zu intensivieren.