Stahlproduktion für Export in der Aktiengesellschaft Huu Lien A Chau. (Foto: tuoitre.vn)

(VOVworld) – Ab Sonntag dem 5. Oktober verhängt das vietnamesische Handelsministerium Antidumpingzölle auf einige Sorten rostfreien Stahls, die aus China, Malaysia, Indonesien und Taiwan importiert werden. Der niedrigste Zollsatz ist 3,07 Prozent und der höchste beträgt mehr als 37 Prozent. Es ist das erste Mal seit der Öffnung seines Marktes, dass Vietnam diese Schutzmaßnahme ergriffen hat. Dazu Pham Chau Giang, Vertreterin der Verwaltungsbehörde für Wettbewerb:

„Ziel der Verhängung der Antidumpingzölle ist es, wieder faire Bedingungen zwischen importierten Waren und vietnamesischen Waren herzustellen. Dies entspricht den Regeln der Welthandelsorganisation und schützt das legale Interesse der inländischen Produzenten. Die Verordnung zum Antidumping wurde bereits vor zehn Jahren erlassen, aber sie ist nun zum ersten Mal zur Anwendung gekommen, da der vietnamesische Staat eine Untersuchung wegen Dumping durchführt. Umgekehrt haben andere Länder in fast 100 Fällen Antidumpingzölle auf vietnamesischen Exportwaren verhängt.“