Vietnams Standpunkt wird beim Shangri-La Dialog begrüßt

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Verteidigungsminister Phung Quang Thanh.


(VOVworld) – Die Asien-Sicherheitskonferenz und ihr Shangri-La Dialog ist ein guter Anlass für teilnehmende Länder, ihre Standpunkte zu sagen und Informationen über ihre jeweilige Lage im Inland auszutauschen. Das sagte der vietnamesische Verteidigungsminister, General Phung Quang Thanh, der die hochrangige Delegation der vietnamesischen Armee bei der Konferenz leitet. Dadurch könnten die Länder Vertrauen schaffen und Schritte zur Kooperation suchen, vor allem im Bereich Verteidigung, um Frieden und Stabilität beizubehalten. Die Länder sollten Konfrontation und Missverständnis vermeiden sowie Spannungen entschärfen, um ihre Sozialwirtschaft zu entwickeln, so Thanh. Über das derzeitige Problem im Ostmeer sagte er, es errege die große Aufmerksamkeit der Teilnehmer des Shangri-La Dialogs, weil durch das betroffene Meeresgebiet viele Seestrecke verlaufen, die sehr wichtig für Handelstätigkeiten dieser Länder seien. Falls die Sicherheit nicht gewährt sei, würde es alle Länder in der Region und auch viele Länder weltweit beeinträchtigen. Die Länder sprachen ihr Besorgnis um die Spannungen im Ostmeer und äußerten ihren Wunsch, den Frieden und die Stabilität zu schützen. Alle Seiten sollten das Problem mit friedlichen Maßnahmen, entsprechend internationalen Gesetzen, der UN-Seerechtskonvention und der Verhaltenserklärung der Anrainerstaaten im Ostmeer, DOC, lösen. Es sollte so schnell wie möglich ein Regelpaket für das Verhalten im Ostmeer zwischen ASEAN und China ausgearbeitet werden. Verteidigungsminister Phung Quang Thanh bekräftigte, alle Länder müssten das Völkerrecht respektieren, keine einseitigen Handlungen begehen, niemanden vor vollendete Tatsachen stellen und keine Gewalt bei der Lösung territorialer Streitigkeiten anwenden.

Auf dem diesmaligen Shangri-La Dialog hat die vietnamesische Delegation eine Rede mit dem Thema „Strategische Krisenmanagement“ gehalten. Vietnam habe offiziell, objektiv, ehrlich und rechtzeitig über die Lage im Ostmeer informiert, nachdem China seine Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalschelf Vietnams verankert hatte. Nach wie vor wolle Vietnam das vorhandene Problem durch friedliche Maßnahmen, vor allem auf der Grundlage der internationalen Gesetze, der UN-Seerechtskonvention und DOC lösen. Das Land halte sich zurück, nimmt keine Gewalt oder Gewaltdrohung, sondern nur Ordnungskräfte und Fischerboote, um seine Souveränität zu schützen. Vietnam wolle durch Gespräche mit chinesischen Spitzenpolitikern Lösung für die Spannungen finden, so der vietnamesische Verteidigungsminister.

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