Vize-Premierminister Pham Binh Minh und der polnische Außenminister Erkki Tuomioja.

(VOVworld) – Vize-Premierminister Pham Binh Minh hat am Rande der UN-Vollversammlung in New York bilaterale Treffen mit den Außenministern Polens und Tansanias durchgeführt. Beim Gespräch mit dem polnischen Außenminister Erkki Tuomioja hob der Vize-Premierminister die Entwicklungshilfe der polnischen Regierung für Vietnam hervor. Er war der Meinung, dass beide Länder die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit intensivieren sollten. Er begrüßte die polnischen Unternehmen, die in den Bereichen grüne Technologie, erneuerbare Energie sowie Forstwirtschaft und Bildung investieren. Diese Bereiche fördere die nachhaltige Entwicklung in Vietnam, sagte er. Beim Empfang des tansanischen Außenministers Bernard Kamillius Membe bat Vize-Premierminister Minh die Regierung Tansanias darum, günstige Bedingungen für das Joint-Venture-Projekt zwischen dem vietnamesischen Telekommunikationskonzern Viettel und der tansanischen Firma Epocha zu schaffen, damit es so bald wie möglich starten könne. Die tansanische Seite kündigte beim Gespräch den Vietnam-Besuch des Präsidenten dieses Landes im Oktober 2014 an. Sie bekräftigte zugleich, dass Tansania die Kandidatur Vietnams für den UN-Sicherheitsrat im Zeitraum von 2020 bis 2021 unterstütze.

Vize-Premierminister Pham Binh Minh und der tansanische Außenminister Bernard Kamillius Membe.

Am Mittwoch diskutierte Vize-Premierminister Pham Binh Minh außerdem mit US-amerikanischen Intellektuellen, Forschern sowie Aktivisten über die Lage in der Asien-Pazifik-Region sowie über die Außenpolitik Vietnams. Minh betonte, Vietnam verfolge nach wie vor eine unabhängige, selbstständige und multilaterale Außenpolitik. Vietnam habe und werde sich weiterhin für die Gewährleistung des Friedens, der Stabilität und der Zusammenarbeit in der Region einsetzen. Er hob zudem die Entschlossenheit der Partei, des Staates und der Bevölkerung Vietnams beim Schutz der Unabhängigkeit, der Souveränität und der territorialen Integrität des Landes hervor. Vietnam beharre auf den Standpunkt, die Streitigkeiten im Ostmeer durch friedliche Maßnahmen und auf Grundlage der internationalen Gesetze, darunter die UN-Seerechtskonvention von 1982, zu lösen, so Minh.