Fast 3000 Menschen wurden durch den Erdrutsch in Afghanistan als tot und vermisst bestätigt. (Foto: Reuters/vnexpress.net)

(VOVworld) – Die Zahl der bestätigten Todesopfer und Vermissten durch den Erdrutsch in der afghanischen Provinz Badachschan ist am Sonntag auf mehr als 2700 gestiegen. Nach Angaben der afghanischen Behörden mussten die Suchaktionen eingestellt werden, da die Häuser unter mehreren Metern von Schlamm liegen. Die Weltgemeinschaft hat Afghanistan Hilfe angeboten, um die Folgen des Unglücks zu bewältigen. Die Vereinten Nationen arbeiten mit ihren Partnern einschließlich der Organisation afghanischer roter Halbmond und  Nichtregierungsorganisationen zusammen, um den mehr als 4000 Obdachlosen schnell zu helfen. Sie versorgen die Opfer mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten. Die in Afghanistan stationierten NATO-Soldaten haben angeboten, sich an den Such- und Rettungsarbeiten zu beteiligen. Auch die Europäische Union bot Hilfe an. Der US-Präsident erklärte inzwischen, dass die USA bereit seien, Afghanistan zu unterstützen. Laut Schätzungen der Internationalen Organisation für Migration sind mehr als 14.000 Menschen vom Erdrutsch in Afghanistan betroffen.