Wichtige Vereinbarung zwischen Iran und P5+1 bei Atomverhandlungen


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Die Atomverhandlung zwischen Iran und P5+1 in Genf. (Foto: Reuters)

(VOVworld) – Im Atomstreit mit Iran ist bei den Verhandlungen in Genf ein Durchbruch erzielt worden. Die fünf Uno-Vetostaaten und Deutschland P5+1 einigten sich mit Iran auf ein Übergangsabkommen.

Iran erklärte sich einverstanden, in den nächsten sechs Monaten Teile seines Atomprogramms einzufrieren. Dafür sollen die internationalen Sanktionen gegen das Land teilweise gelockert werden.

Der Iran wird Uran künftig nur noch bis zu fünf Prozent anreichern. Uran, das bereits auf 20 Prozent angereichert worden ist, soll so verarbeitet werden, dass es nicht für militärische Zwecke eingesetzt werden kann. Ausserdem können keine neuen Anreicherungszentrifugen eingerichtet werden. Bereits installierte Zentrifugen, die noch nicht in Betrieb genommen wurden, müssen ausser Betrieb bleiben. Es dürfen auch keine neuen Anreicherungsanlagen gebaut werden.

Im Gegenzug haben sich die USA nach Angaben des Weißen Hauses zur Lockerung von Sanktionen im Umfang von sieben Milliarden Dollar bereit erklärt. Aussenminister John Kerry betonte in Genf, dass die Vereinbarung die gesamte Region des Nahen Ostens sicherer mache, auch den amerikanischen Verbündeten Israel. US-Präsident Obama begrüsste die Einigung. Die Übergangsvereinbarung sei ein erster wichtiger Schritt hin zu einer Dauerlösung.

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