Zwei Flugzeuge der Terroristen haben am 11. September auf Word Trade Center in New York gestoßen. (Foto: Getty)

Am 11. September 2001 wurde die ganze Welt erschüttert, als 19 Terroristen von al-Kaida vier Flugzeuge eroberten und auf verschiedene Ziele in den USA steuerten. Fast 3000 Menschen aus 78 Ländern wurden getötet. Mehr als 6000 andere wurden verletzt. Der Sachschaden lag bei mindesten 10 Milliarden US-Dollar und die gesamten Verluste bezifferten sich auf bis zu 3000 Milliarden US-Dollar. Das Drama am 11. September 2001 hatte zahlreiche Folge für die Gesundheit und verursachte eine langjährige geistige Wunde bei den Amerikanern. Seitdem hat US-Regierung den historisch längsten Kampf gegen den Terrorismus gestartet. 

Der endlose Kampf

Laut der Statistik haben die USA seit dem Beginn des Anti-Terror-Kampfes im Jahr 2001 bis heute rund 6400 Milliarden US-Dollar in Afghanistan, Pakistan, den Irak, Syrien und Jemen ausgegeben. Der teure Kampf in den vergangenen 20 Jahren hat den USA und ihren Verbündeten geholfen, Ergebnisse zu erreichen. Darunter wurde der Terrorführer Osama Bin Laden getötet. Zahlreiche andere Terroranschläge in den USA wurden verhindert und der selbst ernannte islamische Staat IS geschwächt. Millionen Menschen wurden von den Anschlägen der Terroristen geschützt. Besonders haben die USA im Oktober 2019 angekündigt, den Führer des IS, Abu Bakr al-Baghdadi, bei einem Angriff in Nordwestsyrien getötet zu haben, und eine Wende im Anti-Terror-Kampf eröffnet. Der Tod des Führers des IS gilt als der größte Erfolg des Kampfes gegen Terrorismus nach der Ermordung des Terror-Anführers Osama Bin Laden im Jahr 2011. 

Nach Ansichten der Experten hat der Anti-Terror-Kampf unter der Leitung der USA zwar Ergebnisse in den vergangenen 20 Jahren erreicht, aber der Terrorismus existiert immer noch und entwickelt sich weiter. Die Gefahr der Terror-Anschläge ist geblieben, weil die Wurzel des Terrorismus nicht beseitigt wurde. Mehrere Länder stehen vor einer steigenden extremistischen Gewalt. Bislang haben die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen. Die USA haben ihre Truppen vollständig aus diesem Land abgezogen, aber die Unruhe ist immer noch eine große Herausforderung für den Weg zum Frieden in Afghanistan. Im Irak haben die USA angekündigt, den selbst ernannten islamischen Staat IS völlig zu vernichten. Aber die Möglichkeit eines Wiederaufbaus des IS ist eine große Gefahr für die Regierung im Irak. Besorgniserregender ist es, dass der extremistische Gedanke des IS sich bis heute verbreitet und einen großen Einfluss hinterlässt. 

Die Lektionen zum Nachdenken

20 Jahre nach dem schrecklichen Drama am 11. September erinnern die Amerikaner und die Einwohner weltweit an unvergessliche Lektionen. Der damalige Terroranschlag am 11. September 2001 ist ein Beweis für die Welt, dass der Terrorismus ohne Grenze existiert. Kein Land ist vor Terrorismus geschützt und die Sicherheitsgewährleistung ist immer der Schlüssel gegen alle terroristischen Verschwörungen. Die politische Unruhe in den Ländern ist ein fruchtbarer Boden für den Terrorismus. Der Kampf in Afghanistan in den vergangenen 20 Jahren hat tausend Milliarden US-Dollar und das Leben von tausenden Soldaten gekostet. In seiner Rede am 31. August hat US-Präsident Joe Biden angekündigt, diesen endlosen Krieg und diesen endlosen Ausstieg nicht weiter verlängern zu wollen. Der Kampf gegen Terrorismus steht immer noch im Mittelpunkt der Sicherheitspolitik der USA. Aber Washington wird nicht mehr mit Waffen kämpfen, sondern die Terror-Gefahr in der Welt durch Spionagedienste und die Kooperation der Verbündeten und heimischen Partner lösen. Zwei Jahrzehnte nach dem Terroranschlag hinterlassen die Schmerzen und die Verluste am 11. September wertvolle Lektionen für die Welt.