(VOVworld) –Der Begriff Menschenrechte kann im großen Sinne so verstanden werden, dass die Bevölkerung ausreichend Aufmerksamkeit bekommt, um sowohl materiell als auch intellektuell ein gutes Leben zu führen. In Vietnam werden die Erfolge der Menschenrechte vor allem durch die Armutsminderung hervorgehoben. Armutsbekämpfung wird in Vietnam seit Jahrzehnten umgesetzt und hat Fortschritte gemacht, die auch von der internationalen Gemeinschaft anerkannt werden.

Dank der Programm zur Armutsbekämpfung wird das Leben der armen Menschen verbessert. (Foto: VNA)

Im Hinblick auf die Menschenrechte bekräftigen sowohl der Standpunkt der Vereinten Nationen als auch die Gesetze Vietnams die Grundrechte der Menschen, unter anderem das Recht auf Leben, Freiheit, private Sicherheit sowie auf die Gleichheit vor dem Gesetz und auf freie Bewegung. Diese Rechte können nur umgesetzt werden, wenn die notwendigen Bedürfnisse der Menschen gewährleistet sind. Es geht hierbei um ausreichend Nahrungsmittel, Wohnraum, Trinkwasser, Bildung sowie medizinische Versorgung. Die Armutsbekämpfung hat einen großen Beitrag geleistet, um den Vietnamesen all diese notwendige Bedürfnisse und Grundrechte gebracht.

Armutsminderung - wichtiger Inhalt der Sozialpolitik

Ziel der Wirtschaftsentwicklung in Vietnam ist, die Amut zu bekämpfen und das Leben der Bevölkerung in Verbindung mit dem Schutz der Menschenrechte zu verbessern. Bereits Anfang der neunziger Jahre hat Vietnam die Armutsbekämpfung verstärkt. Bis Anfang des 21. Jahrhunderts hat der Staat Vietnam die Armutsbekämpfung in der Strategie zur nachhaltigen Entwicklung des Landes sowie in jeder Provinz eingeführt, vor allem verstärkt in entlegenen Regionen sowie auf den Inseln. Zu den langfristigen Programmen zählen das nationale Zielprogramm über Armutsminderung von 2006 bis 2010 und das Hilfsprogramm über die schnelle und nachhaltige Armutsminderung für die 62 ärmsten Kreise des Landes von 2009 bis 2020. Bemerkenswert ist außerdem das Programm zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung für besonders schwierige Gemeinden der ethnischen Minderheiten und der Gebirgsregionen, genannt Programm 135. Davon profitieren rund 2000 arme Gemeinden. Sie wurden finanziell unterstützt, um die Produktion zu fördern, das Leben der einheimischen Bewohner zu verbessern sowie das Infrastruktursystem und die öffentlichen Dienstleistungen zu entwickeln. Derzeit konzentrieren sich die Programme vor allem darauf, das Einkommen der Bevölkerung zu verbessern und ihnen zu ermöglichen, von sozialen Dienstleistungen zu profitieren, wie zum Beispiel von Begünstigungen bei der Kreditvergabe, der landwirtschaftlichen Produktion, der Infrastruktur sowie der Bildung und der medizinischen Versorgung.

Erfolge beeindrucken die Weltgemeinschaft

1993 zählte Vietnam mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen von etwa 100 US-Dollar weltweit zu den ärmsten Ländern. Mittlwerweile konnte ein Durchschnittseinkommen erreicht werden. Das Pro-Kopf-Einkommen beträgt etwa 1700 US-Dollar. Die Rate von armen Haushalten ist von 58 Prozent im Jahr 1993 auf etwa 7,6 Prozent im Jahr 2013 gesunken. Mehr als 30 Millionen Vietnamesen haben sich in diesem Zeitraum von der Armut befreit. Arme Kinder und Kinder der ethnischen Minderheiten bekommen finanzielle Unterstützung, sowohl beim Lernen, als auch im Alltagsleben. Die Vereinten Nationen schätzen die Umsetzung der Milleniumsziele durch Vietnam sehr, fünf von insgesamt acht Milleniumsziele sind erreicht. Den Rest soll das Land im Jahr 2015 erledigen. Vietnam zählt außerdem zu den 38 Ländern, die für ihre Leistungen bei der Armutsminderung von der UN-Organisation für Nahrungsmittel und Landwirtschaft geehrt wurden.

Erfolge zeigen die Überlegenheit des vietnamesischen Staates

Die Weltgeschichte hat gezeigt, dass die Stabilität und die Entwicklung normalerweise Länder aufrechterhalten, die sich um das Leben ihrer Bevölkerung kümmern. Die Verwirklichung der Menschenrechte hängt teilweise von den Erfolge der Armutsminderung sowie der Lebensqualität der Bewohner ab. Die Erfolge, die Vietnam erreicht hat, sind überzeugende Beweise für die Überlegenheit des vietnamesischen Staates. Als Mitglied des UN-Menschenrechtsrats kann Vietnam darauf stolz sein.