Beste Garantie der Interessen der Agent-Orange-Opfer

(VOVWORLD) - In diesem Jahr hat Vietnam am Mittwoch den 61. Jahrestag der Agent-Orange-Katastrophe gefeiert. Die giftigen Entlaubungsmittel, die von der US-Armee zwischen 1961 und 1971 im Vietnamkrieg auf Schlachtfeldern im Süden versprüht wurden, hat das Leben von tausenden von Menschen gekostet. Millionen Menschen leiden an unheilbaren oder schweren Krankheiten. In den vergangenen 61 Jahren stehen die Beseitigung der Dioxin-Folgen und die Unterstützung für die Agent-Orange-Opfer stets in der besonderen Aufmerksamkeit des Staates und der Gemeinschaft. 
Beste Garantie der Interessen der Agent-Orange-Opfer - ảnh 1Staatspräsident Nguyen Xuan Phuc hält eine Rede beim Treffen mit Vertretern des Verbandes für Unterstützung der Familien der gefallenen Soldaten und des Verbandes für vietnamesische Agent-Orange-Opfer im Juli 2021. (Foto: VNA) 

Bis heute leiden mehr als vier Millionen Vietnamesen unter den Dioxin-Spätfolgen. Über drei Millionen Menschen davon sind Agent-Orange-Opfer. Die Opfer der 3. und 4. Generation sind mit schwersten Fehlbildungen geboren. 

Die konsequente einheitliche Politik

Nach der Vereinigung des Landes im Jahr 1975 haben Partei und Staat Vietnams einheitliche Anordnungen über die Pflege für Agent-Orange-Opfer und deren Kinder erlassen. Zirka drei Millionen, darunter zahlreiche Agent-Orange-Opfer, haben Behindertenausweise bekommen. Mehr als 320.000 Dioxinopfer und ihre erkrankten Kinder können von der Förderpolitik für Menschen mit Verdiensten für die Revolution profitieren. Jährlich gibt der Staat einen Teil des Haushalts im Wert von mehr als 400.000 Euro für die Politik zur Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation für die Opfer aus. Beispielsweise bekommen die Agent-Orange-Opfer monatlich einen Zuschuss. Sie werden krankenversichert, bei der Berufsbildung und mit einem Arbeitsplatz unterstützt. Tausende schwerbehinderte Menschen, darunter die Dioxinopfer, werden bei der Rehabilitation geholfen. Zahlreiche Kinder, die unter indirekten Folgen von Agent Orange leiden, können die Sonderschulen besuchen. Bei einem Treffen mit Vertretern des Verbandes für Unterstützung der Familien der gefallenen Soldaten und des Verbandes für vietnamesische Agent-Orange-Opfer im Juli 2021 betonte Staatspräsident Nguyen Xuan Phuc:

„Das ist eine wichtige Politik, mit der wir uns um die Menschen mit Verdiensten gut kümmern können. Partei, Staat und Bürger haben den Familien der Kriegsversehrten, der gefallenen Soldaten und der Agent-Orange-Opfer große Aufmerksamkeit geschenkt. Dies sollen alle Behörden und Branchen als eine wichtige Aufgabe betrachten.“

Der Konsens der ganzen Gesellschaft 

Die Kampagnen zur Unterstützung für die Agent-Orange-Opfer werden sich zunehmend verbreiten, die das aktive Engagement der Gemeinschaften, Organisationen und Einzelpersonen im In- und Ausland auf sich zieht.

Der Verband für Agent-Orange-Opfer auf allen Ebenen mobilisieren jährlich finanzielle Unterstützungen für den Bau und die Reparatur von Wohnungen, die Rehabilitation, die Behandlung von Krankheiten, die Berufsbildung usw. für die Opfer. Viele Projekte zum Bau von Zentren für Sozialfürsorge wurden durchgeführt. Seit Anfang 2022 hat der Verband acht Millionen Euro von Organisationen und Einzelpersonen im In- und Ausland mobilisiert. Davon haben Millionen von Agent-Orange-Opfer profitiert. 

Im ganzen Land gibt es bislang zwölf Friedens- und Freundschaftsdörfer, die die behinderten Kinder und zahlreiche Kinder mit Fehlgeburt wegen des dioxinhaltigen Entlaubungsmittels ernähren. 26 Zentren für Sozialfürsorge bieten den Agent-Orange-Opfern die körperliche Entgiftung, die Rehabilitation und Berufsbildung. 

Die Partei und der Staat Vietnam betrachten die Pflege und Unterstützung für die Agent-Orange-Opfer als eine langfristige, wichtige und dringliche Aufgabe. Dass die Behörden auf allen Ebenen konkrete Maßnahmen ergriffen haben, die von der ganzen Gesellschaft unterstützt werden, wird zur besten Gewährleistung der Interessen der Agent-Orange-Opfer beitragen. 

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