Das Gespenst von Covid-19 überschattet die globale Wirtschaft

(VOVWORLD) - Die Covid-19-Epidemie erweitert sich weltweit. Dies führt zur Senkung von Umsatz und zum Bruch der Lieferketten. Die Weltwirtschaft hat tausende Milliarden US-Dollar verloren. 
Das Gespenst von Covid-19 überschattet die globale Wirtschaft - ảnh 1Der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG Ola Källenius warnt vor der Rückkehr des Wirtschaftsnationalismus in Lage, dass die Sorgen um Covid-19-Epidemie steigen. (Foto: Reuters)

Die Epidemie aus dem chinesischen Hubei ist nun in mehr als 100 Ländern ausgebrochen. Die Epidemie hat einen Bruch der globalen Lieferketten verursacht, denn China ist der führende Lieferpartner weltweit, der wichtig für viele Länder und transnationale Konzerne ist. Die elektronische Produktion, Autoindustrie, Textilindustrie und Schuhbranche werden schwer beeinträchtigt. Auch der Tourismus, Dienstleistungen und Luftfahrt weltweit sind betroffen. Die wichtigen Wirtschaften stehen vor vielen Schwierigkeiten.

Globales Wirtschaftswachstum wird stark sinken

Nach Prognosen wird das Weltwirtschaftswachstum im ersten Quartal 2020 stark sinken. Medienkonzern Bloomberg warnte, die Beeinträchtigung von Covid-19 auf die Weltwirtschaft könne drei bis vier Mal höher als die von SARS sein, auf bis zu 160 Milliarden US-Dollar. Vor nur ein paar Wochen waren viele chinesische und ausländische Wirtschaftsexperten noch optimistisch und bewerteten, dass die chinesische Wirtschaft nach der Covid-19-Epidemie wieder wachsen kann. Jedoch bleiben hundert tausende Fabriken in China noch ruhig und zehn Millionen Arbeiter dieses Landes bleiben noch zuhause. Die Lieferketten werden gebrochen. Tourismus und Handel ist lahm gelegt.

Der Internationale Weltwährungsfonds hat neulich bewertet, dass die Covid-19-Epidemie die schwache Wiederbelebung der Weltwirtschaft bedrohen kann. Die Epidemie könne das Weltwirtschaftswachstum um 0,1 Prozent senken.

Große Wirtschaften stehen vor Schwierigkeiten

Laut Bloomberg Economics kann die Epidemie zur schlimmen Senkung der Weltwirtschaft führen, einschließlich großer Wirtschaften. Das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2020 Chinas würde nur unter 1,2 Prozent erreichen. Das Wirtschaftswachstum Europas bleibt niedrig. Die US-Börse kann bis zu 40 oder 50 Prozent zurückgehen. Das japanische Handelsdefizit in den ersten zwei Monaten des Jahres ist gestiegen und der Verbrauchervertrauensindex ist niedrig. Falls sich die Epidemie bis zur Zeit der Olympischen Spiele in Tokio verlängert, wird sie große Schäden für die Wirtschaft verursachen. Auch der südkoreanische Handelsüberschuss ist gesunken, weil der Im- und Export stark zurückgeht.

Viele Wirtschaften haben nun Konjunkturpolitik gegeben. Die chinesische Zentralbank hat zwei Mal im Februar eine große Menge Geld in den Markt gespritzt. Die Europäische Zentralbank muss weiterhin die Negativzinspolitik führen. Südkorea, Malaysia und Vietnam ergreifen Hilfsmaßnahmen für Unternehmen. Die japanische Bank hat mit 4,6 Milliarden US-Dollar geholfen, um die Zahlungsfähigkeit des Systems zu gewährleisten. Südkorea gewährt kleinen Firmen Bargeld, damit sie Gehalt zahlen können. Auch Italien gewährt Steuerkredite für Unternehmen, dessen Umsatz um ein Viertel sinkt.

Bisher läuft der Kampf gegen die Covid-19-Epidemie weltweit auf Hochtour. Alle Länder verstärken Maßnahmen, um die Epidemie baldmöglichst unter Kontrolle zu haben.

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