Premierminister Nguyen Xuan Phuc bei der Tagung mit Vertretern der fünf Provinzen aus dem Mekong-Delta. (Foto: chinhphu.vn)

Von 7. bis 15. März erreicht die Versalzung im Mekong-Delta ihren Höhenpunkt. Bis zu 100 Kilometer ins Inland hinein sind die Böden versalzen. Der Mangel an Trinkwasser und die Versalzung haben sich auf den Anbau der Früchtebäume und das Alltagsleben der Anwohner ausgewirkt. Neben dem Klimawandel und dem Meeresspiegelanstieg, sind die Auswirkungen auf Wasserressourcen die Hauptgründe für diese Lage.

Konzentration mit hoher Entschlossenheit

Die Versalzung wird prognostiziert, sich weiterhin im Mekong-Delta zu verstärken. Der Premierminister hat das Landwirtschaftsministerium, das Umweltministerium und die relevanten Provinzen aufgefordert, die Anweisung des Regierungschefs über die Maßnahmen gegen Dürre und Versalzung gut umzusetzen, um die Verluste bei Produktion zu vermindern und das Leben zu stabilisieren.

Das Umweltministerium und das Landwirtschaftsministerium sollen weiterhin das Wasser im Quellgebiet des Mekongs und das Wasser ins Mekong-Delta beobachten und prognostizieren, um die zuständigen Behörden zu informieren. Sie sollten mit Provinzen die Lage des Wassers einschätzen, um das Wasser für Alltagsleben und das Wasser für Produktion auszugleichen. Keine Familie sollte vor dem Hunger, dem Wassermangel stehen.

„Durch die heftige trockene Saison in diesem Jahr können wir eine Lektion daraus ziehen, dass das ein äußert schwieriges Problem ist. Aber wenn die Regierung, die Provinzverwaltung, die Wirtschaftssektoren und die ganze Bevölkerung gemeinsam entschlossen sein sollten, dann können wir das Problem lösen. Der vorhandenen Impfstoff Vietnams ist die Standhaftigkeit der Nation. Je schwieriger es ist, desto stärker müssen wir vorangehen. Das vietnamesische Volk und der vietnamesische Willen sind so. Und das können wir in diesem potenzialreichen Boden, der gerade vor der Heftigkeit der Natur steht, schon machen.“

Der Regierungschef bezeichnete die Selbständigkeit jeder Ebene als äußert wichtig.

„Die Forschung und der Bau einiger Seen zum Behalten des Wassers in der Region sind erforderlich. Wie groß diese Seen sein und wo sie gebaut werden sollten, sollte  bestimmt werden, vor allem in Ben Tre und An Giang. Über diese Werke sollten wir aufwendig forschen, um für die Phase zwischen 2021 und 2025 vorbereitet zu sein.“

Der Geist zur Überwindung der Schwierigkeiten der Provinzen

Angesichts der Schwierigkeiten nach der Versalzung hat die Provinz Ca Mau die Aufklärung verstärkt, um die Einigung der Anwohner bei der Verteilung und Nutzung des Wassers in Kanälen zu gewinnen. Die Provinz Ben Tre konzentriert sich auf den Bau der Dämme, um Salzwasser in den Fluss Ham Luong und in die Pumpenanlage Cai Co zu verhindern. Diese Maßnahme wird hunderte Haushalte, Unternehmen, Schulen und Gesundheitsstationen in beiden Kreisen Chau Thanh, Mo Cay Bac und der Stadt Ben Tre retten.

Der Direktor des MTV-Unternehmens zur Wasserversorgung und Entsorgung Kien Giang, Nguyen Huu Hoai Phuong sagte.

„Die Provinz hat das System zur Wasserleitung verbessert. Wir stellen außerdem Bohrbrunnen in der Dürre zur Verfügung. Dies dient dazu, ausreichend Wasser für die Stadt Rach Gia bereitzustellen. Wir empfehlen den Bewohnern, Wasser sparsam zu benutzen.“

Die Bewohner im Mekong-Delta haben ihre Produktionsmodelle und Wasserreserve geändert. Pham Van Tieu aus der Provinz Vinh Long sagt, dank des Bewässerungssystems des Staates und die Vorbereitung der Familie kann er aktiv Wasser für den Anbau sammeln und behalten.

„Ich behalte etwa 100 Kubikmeter Wasser in vier Kanäle und kann damit meine Anbaufläche bis zu fünf Mal bewässern. Vor der Bewässerung muss ich wegen der Versalzung das Wasser prüfen. Trotz des Wasserreservoirs muss ich noch einmal prüfen.“

Die scharfsinnige Leitung der Regierung und die Selbstständigkeit der Provinzen und der Bewohner sind ein entscheidender Faktor für das Mekong-Delta, die diesjährige heftige Dürre zu überwinden.