(VOVWORLD) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 11. März 2020 die Infektionskrankheit COVID-19 zur Pandemie erklärt. Nach drei Jahren wurde dank den Bemühungen der Länder das Leben in der neuen Normalität auf der Welt geführt. Die WHO bleibt gegenüber der COVID-19 höchst wachsam.
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.(Foto: Reuters) |
Die COVID-19-Pandemie ist im Dezember 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan in Zentralchina ausgebrochen. In der Weltgeschichte gab es noch keine Viren, die sich schneller als SARS-CoV-2 verbreitet haben. Die WHO erklärte am 11. März 2020 COVID-19 zur Pandemie.
Zu diesem Zeitpunkt ist SARS-CoV-2 schon in 120 Ländern und Regionen entstanden. Mehr als 120.000 Infizierte wurden registriert. Davon wurden mehr als 4.300 Corona-Todesopfer bestätigt. Nach nur einem Jahr stieg die Zahl der Infizierten um das 1.500-fache auf mehr als 180 Millionen und die Todeszahl stieg um mehr als das 630-fache auf mehr als 2,6 Millionen. Innerhalb von drei Jahren verbreitete sich SARS-CoV-2 in etwa 221 Ländern und Regionen mit mehr als 640 Millionen Infizierten, davon mehr als 6,6 Millionen Todesopfer.
Böse Wellen
Drei Jahre, nachdem die WHO die COVID-19 zur Pandemie erklärt hatte, breitete sich das Corona-Virus weltweit nach einer Sinus-Kurve aus. Seit Beginn der Pandemie wurde der Wildtyp von mehreren Varianten abgelöst wie Alpha, Beta, Gamma, Delta und Omikron und dutzende weitere Varianten. Die Zahl der Neuinfizierten stieg von Rekord zu Rekord.
Die unvorhersehbaren Corona-Varianten hat nicht nur große Sach- und Personenschaden verursacht. Sie haben ebenfalls zur Unterbrechung der Weltlieferketten und der Weltlogistik sowie zur Energieknappheit geführt. Damit sind Energiepreise hoch stiegen.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Welt sank im Jahr 2020 um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Schulden der armen Länder stiegen im Jahr 2020 um 12% auf einen Rekordwert von 860 Milliarden US-Dollar
Die Kluft zwischen Reich und Arm wurde wegen der Covid-19-Pandemie größer. Sie beeinträchtigte die sozioökonomische Entwicklung der Entwicklungsländern schwer.
Globale Bemühungen zur Bekämpfung der Pandemie
Im zweiten Corona-Jahr änderten Länder zahlreiche Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung. Mit dem Bestehen vieler Corona-Impfstoffarten und Medikamenten zur Behandlung der Corona-Patienten schaffte die Welt eine Kehrtwende in der Bekämpfung der Pandemie. Wenige Corona-Tote und wenige -Infizierte wurden bestätigt. Die Erfolge durch den Einsatz von Vakzinen bei der Pandemiebekämpfung sind unbestreitbar.
Arme Länder erhielten dank der internationalen Zusammenarbeit Milliarden Impfstoffdosen. Die Pläne zur Gründung eines Fonds zur Bekämpfung der Pandemie sowie Vereinbarungen zur Gewährleistung des Budgets für die WHO wurden aufgestellt. Länder streben an, dass die COVID-19 nicht mehr als Pandemie, sondern als eigenartige Krankheit betrachtet werden sollte. Das heißt, dass die Länder langsam dazu kamen, gemeinsam aber sicher mit der Pandemie zusammenzuleben. Demnach sollten Länder sowohl die Pandemie kontrollieren, als auch die Wirtschaft wiederbeleben. Im vergangenen Jahr hat sich die Weltwirtschaft erholt. Das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist auf mehr als 100 Billionen US-Dollar gestiegen.
Laut dem Weltwährungsfonds erreichte das Wachstum der Weltwirtschaft im vergangenen Jahr 4,9 Prozent.
Drei Jahre nach Pandemie-Beginn kommt es zu einer Schlussfolgerung, dass einzelne Länder die Pandemie nicht erfolgreich bekämpfen können. Laut WHO ist es nicht einfach, die COVID-19-Pandemie absolut einzudämmen.