(VOVWORLD) - Vietnam hat derzeit fast acht Millionen Menschen mit Behinderungen. Das sind 7,8 Prozent der Bevölkerung. In den vergangenen Jahren schenkten ihnen die Partei und der Staat Vietnams große Aufmerksamkeit, die gesetzlichen Rahmen zur Gewährleistung der Rechte der Menschen mit Behinderung aufzubauen. Die Ministerien, Behörden und Provinzen haben die Politik zur Hilfe der Menschen mit Behinderung durchgeführt, damit sie sich in die Gemeinschaft integrieren können.
 Die Menschen mit Behinderung teilen die Frage bezüglich der Diskriminierung und Ungleichheit. |
Von acht Millionen Menschen mit Behinderung in Vietnam sind lediglich 30 Prozent im Arbeitsalter und arbeitsfähig. Vietnam hat zahlreiche Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen geschaffen, damit sie sich in die Gemeinschaft integrieren und ihnen die Bürde gegenüber den Familien abgenommen wird.
Gewährleistung der Arbeitsplätze
Um die Menschen mit Behinderung zu pflegen hat Vietnam bereits zahlreiche Projekte für Sozialfürsorge erlassen. Demnach werden sie beruflich ausgebildet. Darunter sind das Arbeitsgesetz und das Gesetz für Menschen mit Behinderung. Dazu sagt Vertreter des Arbeitsministeriums To Duc:
„Im Gesetz für Menschen mit Behinderung werden die Rechte auf Arbeitsplätze dieser Menschen bestimmt. Vor kurzem haben wir die UN-Charta über die Rechte der Menschen mit Behinderung ratifiziert. Diese rechtlichen Rahmen bezüglich dieses Themas haben wir schrittweise vervollständigt, damit sie der sozialwirtschaftlichen Lage in Vietnam entsprechen können. Und die Rechte auf Arbeitsplätze der Menschen mit Behinderung werden dadurch gewährleistet. Wir konzentrieren uns darauf, den Menschen mit Behinderung bei Berufsbildung zu helfen. Wir werden ihnen außerdem helfen, selbst die Arbeitsplätze zu schaffen, die Produktion zu betreiben, damit sie ein ständiges Einkommen bekommen können.“
Dank dieser Maßnahmen haben die Provinzen die Stiftung für Arbeit der Menschen mit Behinderung gegründet und das Geld davon genommen, um die Arbeitsplätze für diese Menschen zu schaffen. Aktuell gibt es mehr als 15.000 berufstätige Menschen mit Behinderung und 16.000 andere Behinderte, die in den von dieser Stiftung unterstützenden Unternehmen und Betrieben arbeiten.
Medizinische Versorgung
100 Prozent der Menschen mit Behinderung aus armen Verhältnissen sind in Vietnam krankenversichert. Sie haben sogar Rollstühle, Fahrräder und Hörgeräte bekommen. Angesichts der Schwierigkeiten haben jedoch die Menschen mit Behinderung in den entlegenen Gebieten noch keinen guten Zugang zu medizinischer Versorgung. Um die medizinische Versorgung für die betroffenen Menschen gleichberechtig wie andere Menschen zu garantieren, wurden diese Regeln im Gesetzessystem bestimmt. Dazu sagt To Duc:
„Wir haben ein System von Krankenhäusern und Zentren für Orthopädie und Rehabilitation der Behörden für Arbeit, Invaliden und Soziales im ganzen Land. Wir sollten ein nationales Programm zur Rehabilitation für Menschen mit Behinderung bilden und die Unterstützungspolitik in diesem Bereich ausarbeiten sowie die Organisationen, Personen und Unternehmen aufrufen, sich für diesen Bereich zu engagieren.“
Ziel des vietnamesischen Entwurfs zur Unterstützung der Menschen mit Behinderung von 2012 bis 2020 ist es, 90 Prozent der Menschen mit Behinderung jährlich einen Zugang zu medizinischen Dienstleistungen zu bekommen. Rund 70.000 Kinder und Menschen mit Behinderung wurden orthopädisch operiert und haben passende Hilfsmittel bekommen. Vietnam hat sich das Ziel gesetzt, das bis 2020 100 Prozent der arbeitsfähigen und berufsbildenden Behinderten Arbeitsplätze bekommen. Die Behörden und Provinzen in Vietnam fokussieren sich darauf, die rechtlichen Rahmen zu vervollständigen und den Menschen mit Behinderung ihre Integration und Gleichberechtigung zu ermöglichen.