Neue historische Dokumente beweisen, dass China keine Souveränität im Ostmeer hat

(VOVWORLD) - Der 13. internationale Workshop über das Ostmeer hat in Hanoi stattgefunden. Das ist ein wichtiger Kanal, um Informationen auszutauschen und die Gründe über die Streitigkeiten im Ostmeer zu klären, den Dialog zu fördern und das Völkerrecht hervorzuheben, um das Ostmeer friedlich und stabil aufzubauen. Bemerkenswert haben einige internationale Akademiker neue historische Dokumente veröffentlicht, in denen bekräftigt wurde, dass China keine Souveränität im Ostmeer hat. 
Neue historische Dokumente beweisen, dass China keine Souveränität im Ostmeer hat - ảnh 1Die Teilnehmer im Workshop über das Ostmeer. (Foto: baoquocte.vn)

Einige internationale Experten haben offen über historische Ereignisse über die Streitigkeiten im Ostmeer und die Bedeutung dieser Informationen über die Souveränität Vietnams auf den Inselgruppen Truong Sa und Hoang Sa debattiert. Vor kurzem hat der unabhängige chinesische Forscher Carl Zha seine Stellungnahme über historische Beweise Chinas geäußert. Demnach habe China seit mehreren Jahrhunderten seine Souveränität für die Inseln im Ostmeer erklärt. Allerdings wurde diese Stellungnahme sofort von internationalen Experten zurückgewiesen. Laut einigen historischen Daten im Workshop hat die chinesische feudalistische Dynastie bis 1899 betont, dass beide Inselgruppe Hoang Sa und Truong Sa nicht zu China gehörten. Laut dem Schreiben des chinesischen Zen-Mönchs Xu Shilun gehören Truong Sa und Hoang Sa zur Nguyen-Dynastie in Vietnam. Der Experte des Asien-Pazifik-Programms des britischen Instituts Chatham House, Bill Hayton ist der Meinung, es gebe zwei Ereignisse in der Vergangenheit, die bewiesen haben, dass China keine Souveränität im Ostmeer hat. Das erste Ereignis sei das japanische Schiffunglück im September 1884 neben dem Bombay Riff, das zur Inselgruppe Hoang Sa gehört. Die chinesischen Politiker hatten es abgelehnt, für dieses Schiffsunglück zu entschädigen, da dieses Schiffunglück nicht in ihrem Meeresgebiet geschehen sei. Auch das deutsche Schiff Bellona sei im Meeresgebiet von Hoang Sa gesunken. Aber China habe angekündigt, dieser Unfall sei für das Land nicht relevant, da das Schiffunglück nicht im Meeresgebiet von China passiert sei. Dazu Bill Hayton.

„Wir können feststellen, dass keine chinesische Regierung vor 1909 schon mal ihren Anspruch auf die Inselgruppe Hoang Sa erhoben hat. Obwohl es Handelsaktivitäten hier gab, wurde keine offizielle Erklärung über die Kontrolle dieser Inselgruppe von China bis zum 19. Jahrhundert gegeben. Für diese Fälle hat die chinesische Regierung ihre Verantwortung zurückgewiesen.“

Bill Hayton fügte hinzu, laut den von ihm gesammelten Dokumenten war die Nguyen-Dynastie Vietnams seit dem 19. Jahrhundert auf Inselgruppe Truong Sa anwesend. Anschließend sei die britische Regierung im Jahr 1870 und die französische Regierung im Jahr 1933 auf der Inselgruppe Truong Sa gewesen. Und China habe bis 1948 seinen Anspruch auf die Inselgruppe Truong Sa nicht erhoben. Dies widerspreche den Erklärungen, die China schon gegeben habe. 

Doktor Vu Hai Dang vom Völkerrecht-Zentrum der singapurischen Nationaluniversität betonte, die französische Regierung und das Regime der Republik Vietnams hätten 1950 im letzten Jahrhundert die Inselgruppe Hoang Sa und Truong Sa kontrolliert. Vietnam sei das erste Land, das seine Souveränität erklärte, und das einzige Land, das Hoang Sa und Truong Sa entsprechend dem Völkerrecht ununterbrochen kontrolliert.

„Vietnam hat seit dem 15. Jahrhundert seine Souveränität auf beide Inselgruppe Hoang Sa und Truong Sa beansprucht. Damals hatte Fürst Nguyen die Ressourcen hier erschlossen und die Einrichtungen auf diesen Inselgruppen gebaut. Danach haben vietnamesische Könige die Schiffe, die durch dieses Meeresgebiet gefahren sind, vor Stürmen geschützt und besteuert. Danach hat die französische Armee Vietnam erobert und die Einrichtungen auf den Inseln gebaut. Nach dem Sieg gegen die französische Armee hat Vietnam seinen Anspruch auf Hoang Sa und Truong Sa erhoben. Als China beide Inselgruppen erobern wollte, hat Vietnam dagegen gekämpft. Als China Hoang Sa und Truong illegal eroberte, hat Vietnam diese Frage vor der UN-Vollversammlung vorgelegt. Nachdem Vietnam wiedervereinigt wurde, hat die vietnamesische Regierung weiterhin Einrichtungen auf den Inseln gebaut. Vietnam hat zahlreiche Schulen, Häuser, Pagoden hier gebaut und viele Kinder sind auf den Inselgruppen geboren.“

Auf einer Debatte sagte der Professor aus der französischen Universität Didero Paris Monique Chemillier-Gendreau, im San Francisco-Vertrag im Jahr 1951 und in der  Friedensvereinbarung zwischen China und Japan im Jahr 1952 sei die Anerkennung der Souveränität Chinas auf Hoang Sa und Truong Sa nicht erwähnt. Aber in beiden Dokumenten sei die Souveränität Vietnams dafür anerkannt worden. 

Die neuen historischen Dokumente sind von großer Bedeutung und tragen dazu bei, die historische Wahrheit zu enthüllen.

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