Terrorbekämpfung: Aufgabe der ganzen Welt

(VOVworld) – Aufgrund der Ausbreitung von Terrorismus, haben sich zahlreiche Länder in vergangenen Tagen zusammengeschlossen, um diese Gefahr zu bannen. Jedoch ist der Kampf gegen den Terrorismus langwierig und fordert die Zusammenarbeit vieler Länder. 

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Britische Mädchen, die nach "Territorium" des IS aufgerufen wurden.
(Foto: aquilla-style/ VOVonline)


In den vergangenen Tagen haben zwei große internationale Konferenzen zur Terrorbekämpfung in den USA und in Saudi Arabien stattgefunden. Ziel war es, Gemeinsamkeiten in der Weltgemeinschaft zur Terrorbekämpfung zu finden. Viele Länder haben auch ihre eigenen Pläne veröffentlicht, um die Verbreitung des Terrorismus zu verhindern.

Mühen der Weltgemeinschaft und einzelner Länder

Auf der internationalen Konferenz über Islam und Terrorbekämpfung im saudi-arabischen Mekka hat König von Saudi-Arabien, Salman bin Abdulaziz Al Saud, die Botschaft übermittelt, dass es nötig sei, das Image der globalen Muslime vor der Zerstörung des Terrorismus zu schützen. Vier Tage lang diskutierten 700 Geistliche und Gelehrte der islamischen Welt über die Frage, wie der Islam gegen den Extremismus vorgehen kann. Sie beraten auch über die Ursachen von Terrorismus. 

Im Vorfeld dieser Konferenz fand in den USA vom 18. bis zum 20. Februar auch ein Gipfel zum Thema Terrorismus- und Extremismusbekämpfung statt. Daran nahmen hunderte Vertreter aus über 60 Ländern, darunter Gesetzgeber und Gouverneure der Städte aus den USA, Europas und des Nahen Ostens teil. Vertreter von mehr als 60 Ländern einigten sich, Pläne für Gespräche über Terrorbekämpfung zu entwerfen.

In den vergangenen Tagen haben auch einzelne Länder ihre Aktionen gegen den Islamischen Staat IS veröffentlicht. Der neue US-Verteidigungsminister Ashton Carter behauptete am Montag auf einer Sitzung mit Generälen und Diplomaten in Kuwait, den IS gänzlich zu besiegen. Auf dieser Sitzung diskutierten sie nicht nur über den Kampf gegen den IS im Irak und in Syrien, sondern über die Erweiterung dieses Kampfes. Am selben Tag erklärte Frankreich, den Flugzeugträger Charles de Gaulle in den Kampf gegen den IS im Irak einzusetzen. Mit dem Einsatz dieses Flugzeugträgers kann sich die Flugzeit eines Kampfjets in den Irak halbieren. Früher mussten die Kampfjets vom Stützpunkt in den Vereinigten Arabischen Emiraten starten. Ein nicht namentlich genannter Offizier des US-Generalstabs gab bekannt, etwa 20.000 irakische und kurdische Soldaten bereiteten sich vor, die Stadt Mosul aus den Händen der IS wieder zu erobern. Diese Kampagne werde im April und Mai durchgeführt. Der britische Premierminister David Cameron ist der Meinung, die sozialen Netwerke sollten mehr handeln, um Verschwörungen der extremistischen Gruppen zu verhindern, Kämpfer durch das Internet zu mobilisieren. Zuvor waren drei britische Schülerinnen verschwunden und man glaubt, dass sie nach Syrien gefahren seien. Die belgische Regierung veröffentlichte einen Plan mit zwölf Maßnahmen gegen den Terrorismus und islamischen Extremismus. Demnach werden mehr Soldaten auf den Straßen sein. Auch die Sicherheit der als Hochrisiko eingestuften Gebäude wird verschärft. Der belgische Innenminister Jan Jambon hat geplant, Datenbanken über potentielle IS-Kämpfer aufzubauen.

Bestehende Gefahren und uneinige Kooperation 

Trotz zahlreicher Maßnahmen zur Verhinderung des Terrorismus sind dessen Gefahren noch sehr groß. In Belgien bekräftigte die Sicherheitsbehörde die Beibehaltung einer hohen Sicherheitswarnstufe. Der französische Ministerpräsident Manuel Valls ist der Meinung, die IS-Kämpfer seien eine direkte Bedrohung für Europa. Beobachtern zufolge hat die Weltgemeinschaft nicht mehr viel Zeit, um die Erweiterung des IS in Libyen zu verhindern. 

Man kann Erfolge der Weltgemeinschaft in der Terrorbekämpfung nicht verneinen. Jedoch sollten sich die Weltgemeinschaft und die Länder mehr Mühe geben und in vielen Bereichen kooperieren, damit ihre Terrorbekämpfung effektiv wird.

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