Das Abkommen wird nun der UN-Generalversammlung zur formellen Annahme vorgelegt. Vor dem 31. Dezember 2026 sollten die beteiligten Länder das Abkommen unterzeichnen. Wenn es von der UN-Generalversammlung ratifiziert wurde, wird das Abkommen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität das erste rechtliche Dokument sein, das die Cyberkriminalität bestraft. Das Abkommen zielt darauf ab, Cyberkriminalität effizienter und effektiver zu verhindern und zu bekämpfen.

Notwendigkeit der globalen Handlungen bei Cyberkriminalitäts-Bekämpfung
Die Entwicklung der Informationstechnologie bringt sowohl große Vorteile, als auch steigende Cyberkriminalität. Die Cyberangriffe entwickeln sich rasch und beeinträchtigen die Wirtschaft, die Politik und die Gesellschaft aller Länder. Die Welt braucht einen gemeinsamen Rechtsrahmen, um bei der Untersuchung und Ermittlung gegen Cyberkriminalität zusammenzuarbeiten. Deshalb gestaltet die UNO das Abkommen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität. Dieses Abkommen gibt Rechtsrahmen für die Mitgliedsländer bei internationaler Zusammenarbeit zur Vorbeugung, Ermittlung und Verurteilung der Cyberkriminalität.
Die Ordnungskräfte der Länder können demnach rund um die Uhr zusammenarbeiten und rechtzeitig alle Forderungen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität erfüllen. Einer der bemerkenswerten Inhalte des Abkommens ist die technische Hilfe, die Verbesserung der Fähigkeiten und der Technologietransfer nach Aufforderungen der Entwicklungsländer. Mit dem Abkommen werden Fähigkeiten im Bereich Wissenschaft und Technologie der Entwicklungsländer verbessert, damit sie effektiver gegen Cyberkriminalität kämpfen und einen sicheren Cyberraum schaffen können.
Rechtsrahmen zur Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit bei Cyberkriminalitäts-Bekämpfung
Vietnam ist eines der Länder mit dem schnellsten Internetverbreitung in der Welt. Bis Anfang dieses Jahres gibt es in Vietnam über 78 Millionen Internetnutzer, fast 80 Prozent der Bevölkerung. Seit Anfang 2023 gibt es bereits 13.750 Cyberangriffe in Vietnam, die schwerwiegende Cybervorfälle verursachten.
Wegen dieser schlimmen Bedrohungen beteiligt sich Vietnam aktiv an Diskussionen und Verhandlungen für das Abkommen seit der ersten Phase im März 2022. Vietnam unterstützt die Gründung eines Mechanismus, der für Verhandlungen zuständig ist. Gemeinsam mit anderen Ländern möchte Vietnam globale Probleme lösen.
Das Abkommen legt einen umfassenden und konkreten Rechtsrahmen fest, damit vietnamesische Behörden mit Ordnungskräften anderer Länder effektiver zusammenarbeiten können. Internationale Zusammenarbeit spielt eine sehr wichtige Rolle, damit vietnamesische Behörden bei Untersuchungen Informationen und Beweise für die Cyberkriminalität sammeln können.
Außerdem eröffnet das Abkommen eine Chance für Entwicklungsländer, darunter Vietnam, um technische Hilfe zu bekommen. Damit kann Vietnam seine Fähigkeiten bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität erhöhen.
Zur Vorbereitung auf die offizielle Unterzeichnung und Ratifizierung des Abkommens überprüft Vietnam seine rechtlichen Dokumente, um die Regeln des Abkommens effektiv durchführen zu können. Vietnam investiert auch in Infrastruktur und Technologien, um die Anforderungen des Abkommens erfüllen zu können.
Die aktive Beteiligung an Verhandlungen für das Abkommen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität bekräftigte die aktive Rolle Vietnams in multilateralen Außenangelegenheiten und bei der Lösung gemeinsamer Fragen der Weltgemeinschaft.