(VOVWORLD) - Die vietnamesische Regierung hat gerade den Covid-19-Impfstoff-Fonds gegründet. Dies wurde von Organisationen und ausländischen Unternehmen in Vietnam gelobt. Die Initiative für den Impfstoff-Fonds zeigt die Flexibilität bei der Covid-19-Bekämpfung der Regierung sowie die Solidarität und die Verantwortung der Bevölkerung beim Kampf gegen die Pandemie.
 Die Erscheinung des vietnamesischen Imfpstoff-Fonds. (Foto: VNA) |
Der Impfstoff-Fonds wurde am 31. Mai gestartet und offiziell am 5. Juni in Hanoi bekannt gemacht, um Spenden der Gesellschaft zu sammeln. Diese gespendeten Gelder werden in Kauf, Import der Impfstoffe sowie Forschung und Herstellung der Impfstoffe zur Verfügung investiert.
Lob für die Initiative Vietnams
Um die Herdenimmunität zu erreichen, braucht Vietnam 150 Millionen Corona-Impfstoffdosen für rund 75 Millionen Einwohner. Dafür braucht das Land etwa eine Milliarde US-Dollar. Außerdem haben die Experten prognostiziert, dass die Pandemie nicht so bald enden werde. Deswegen gilt das Leben mit der Pandemie als Daueranforderung und die Impfung muss regelmäßig durchgeführt werden. Angesichts des beschränkten Staatshaushalts ist der Beitrag jeder Person zum Impfstoff-Fonds wertvoll, damit das sichere Leben der Familie und der ganzen Gemeinschaft garantiert wird.
Laut dem Leiter der Weltgesundheitsorganisation in Vietnam, Kidong Park ist die Mobilisierung aller Ressourcen der vietnamesischen Regierung rechtzeitig, um Zugang zu einem Corona-Vakzin zu suchen. Die effiziente Verwaltung und gleichberechtigte Nutzung der Gelder aus der Bevölkerung und Unternehmen durch die Regierung werde der Covid-19-Bekämpfung Impulse geben. Kidong Park meinte, diese Solidarität könne Vietnam helfen, die Pandemie bald einzudämmen.
Nach Meinung des UN-Koordinators in Vietnam, Kamal Malhotra, ist der Impfstoff-Fonds Vietnam eine gute Initiative, die von der UNO unterstützt werde. Die Landesdirektorin der Weltbank in Vietnam Carollyn Turk gratulierte zur Bildung des vietnamesischen Impfstoff-Fonds. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass die vietnamesische Regierung einen richtigen Plan zum Zugang zu Vakzinen im Interesse der Bevölkerung hat. Der Botschafter der EU-Delegation in Vietnam, Giorgio Aliberti, ist der Meinung, dass der Fonds ein wichtiger Teil der Strategie bei der Covid-19-Bekämpfung in Vietnam ist. Die vietnamesische Regierung habe die Nachfrage erkannt und schnell reagiert. Das sei positiv. Laut der Zeitung Nikkei Asia ist die Gründung des Fonds äußert wichtig für die Impfung für die Bevölkerung. Diese Initiative sei eine Anstrengung der vietnamesischen Regierung, einen Corona-Impfstoff Ende dieses Jahres ausreichend zur Verfügung zu stellen.
Populäre Begrüßung
Laut der Verwaltung des Impfstoff-Fonds hat der Fonds vier Tage nach der Initiative rund 182 Millionen US-Dollar von 200.000 Organisationen und Personen bekommen. Außerdem haben die Sponsoren rund 142 Millionen US-Dollar zugesagt. Der Fonds hat Beiträge von Organisationen, Unternehmen und Personen aus dem In- und Ausland erhalten. Die Geschäftsführerin der amerikanischen Handelskammer in Vietnam, Mary Tarnowka, betonte, zahlreiche Mitglieder der amerikanischen Handelskammer seien bereit, den finanziellen Beitrag zur Impfung für Mitarbeiter zu unternehmen. Der Vize-Vorsitzende des Verbands der südkoreanischen Unternehmen in Vietnam Hong Sun sagte:
„Die südkoreanischen Unternehmen unterstützen den Fonds und wollen dazu beitragen. Einige südkoreanische Unternehmen haben Vakzine für ihre Mitarbeiter verimpft und konnten wieder zurück zur Arbeit kommen.“
Die Gründung des Impfstoff-Fonds Vietnams für den Kauf, Forschung und Herstellung von Impfstoffen ist ein richtiger Schritt Vietnams, damit das Land 150 Millionen Impfstoff-Dosen für rund 75 Millionen Einwohner bekommt und die Herdenimmunität erreichen kann.