1. Die Covid-19-Pandemie setzt sich fort

2021 ist das zweite Jahr, in dem die Covid-19-Pandemie mit schweren Infektionswellen weiterhin wütet und durch das Auftreten einer Reihe neuer Varianten des SARS-CoV-2-Virus wie Delta, Omikron weitere Verluste verursacht. Bis Ende Dezember 2021 verzeichnete die Welt mehr als 280 Millionen Covid-19-Fälle, fast 5,5 Millionen davon sind gestorben. Viele Länder haben sich schrittweise sicher an die Epidemie angepasst, um sowohl die Epidemie einzudämmen. als auch die Wirtschaft wiederherzustellen. Das kontinuierliche Auftauchen neuer Stämme hat jedoch den Kampf gegen die Pandemie vor neue Herausforderungen gestellt.  

Neue Varianten von SARS-CoV-2 bedrohen die Gesundheit der gesamten Menschheit. (Foto: Reuters)

2. Die Weltwirtschaft zeigt 2021 Anzeichen der Erholung

Für 2021 wird ein Wachstum der Weltwirtschaft von fünf bis sechs Prozent prognostiziert, was eine positive Veränderung gegenüber dem negativen Wachstum von 4,4 Prozent im Jahr 2020 darstellt. Die schnelle Impfung gegen Covid-19 und der Einsatz riesiger Konjunkturpakete, insbesondere in Wirtschaftslokomotiven wie den USA, Europa und China, sind nach wie vor die Haupttreiber der Erholung globaler Wirtschaft. Mit einem Verlust von etwa 3,3 Billionen US-Dollar, dem Verlust von dutzenden Millionen Arbeitsplätzen und der Unterbrechung globaler Lieferketten wird die Funktionsfähigkeit der Weltwirtschaft im Jahr 2022 jedoch weiterhin stark von der Lage der Covid-19-Pandemie abhängen. 

Beispielfoto. (VOV)

3. Neue Hoffnungen für den Kampf gegen den Klimawandel durch COP26

Am 13. November 2021 haben 197 Länder auf der UN-Klimakonferenz (COP26) das „Klimapakt von Glasgow“ ratifiziert. Ebenfalls auf der Konferenz haben sich 100 Länder verpflichtet, die Entwaldung zu beenden und die Methanemissionen bis 2030 um 30 Prozent zu senken. Die beiden größten Emittenten der Welt, nämlich die USA und China, haben eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der sie sich verpflichtet haben, beim Aufbau einer langfristigen Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels zusammenzuarbeiten. 

197 Staaten haben das „Klimapakt von Glasgow“ auf der UN-Klimakonferenz (COP26) ratifiziert. (Foto: Reuters)

4. USA ziehen nach dem 20-jährigen Krieg Truppen aus Afghanistan ab, Taliban kehren an die Macht zurück

Am 30. August 2021 haben die letzten US-Soldaten Afghanistan verlassen und damit offiziell den längsten Krieg in der US-Geschichte beendet. Während des 20-jährigen Krieges wurden 3500 Soldaten von den USA und ihren Verbündeten sowie Zehntausende afghanische Soldaten und Zivilisten in Afghanistan getötet, was für die USA zu einer großen Besessenheit wurde. Die Taliban erlangten am 15. August 2021 die Kontrolle über die Hauptstadt Kabul, nachdem sie die meisten anderen Territorien Afghanistans übernommen hatten. Dies macht die Zukunft der südasiatischen Nation unsicher und besorgniserregend. 

Chaos in Kabul beim Abzug der US-Truppen aus dem Land und dem Einmarsch der Taliban in die Hauptstadt. (Foto: Getty Images)

5. Der strategische Wettbewerb zwischen den USA und China geht weiter, aber nicht außer Kontrolle

Nach seinem offiziellen Amtsantritt am 20. Januar 2021 hat US-Präsident, Joe Biden, hart daran gearbeitet, eine neue Koalitionsfront für den Umgang mit China aufzubauen. Der strategische Wettbewerb zwischen den USA und China hat sich zu einer umfassenden und erbitterten Konfrontation entwickelt. Die USA verlangen von China Zugeständnisse in der Frage Taipeh-China, Ostmeer, Ostchinesisches Meer, Demokratie und Menschenrechte. China seinerseits gibt nicht nach, sondern fördert auch seine innere Stärke, um mit den USA um die Position der größten Wirtschaft der Welt zu konkurrieren. Dennoch signalisierten die USA und China ihre Dialogbereitschaft, um Spannungen und Konfrontationen nicht außer Kontrolle geraten zu lassen. 

Beispielfoto. (VOV)

6. Die AUKUS-Allianz verändert die Situation in der Indopazifik-Region

Das trilaterale Militärbündnis, das Mitte September 2021 zwischen den USA, Australien und Großbritannien geschlossen wurde, markierte einen neuen Schritt der USA in der Strategie in Richtung Indopazifik und bewirkte gleichzeitig große Veränderungen im strategischen Gleichgewicht der Region. Der AUKUS-Mechanismus festigt die trilateralen Beziehungen zwischen den USA, Australien und Großbritannien, erhöht jedoch die Spannungen in den Beziehungen zwischen den USA und China und verursacht eine Kluft zwischen den USA und ihren europäischen Verbündeten. 

AUKUS spiegelt die geopolitische Bedeutung der Indopazifik-Region wider. (Foto: Reuters)

7. Angela Merkel beendet ihre Regierungszeit

Mit der Bestätigung von Olaf Scholz im Deutschen Bundestag als Bundeskanzler am 8. Dezember endete die Regierungszeit von Angela Merkel. Während ihrer 16-jährigen Amtszeit hat Bundeskanzlerin, Angela Merkel, Deutschland und die Europäische Union (EU) dazu geführt, viele große Krisen wie die Finanzkrise 2008, die Migrationskrise 2015 sowie den Brexit-Prozess zu überwinden. Sie hat Deutschland zu einer europäischen Lokomotive gemacht und zugleich den Prozess der Vereinigung Europas beschleunigt. Merkels Rückzug aus der Politik weckt daher Sorgen über eine für Deutschland und die EU verbleibende Lücke, aber auch die Hoffnung auf einen Wandel in der kommenden Zeit.

Frau Merkel hatte 16 Jahre an der Macht und führte nicht nur Deutschland, sondern auch die Europäische Union. (Foto: Reuters)

8. Politische Unruhe in Myanmar, Sudan, Guinea

Am 1. Februar 2021 wurde die Nationale Allianz für Demokratie unter der Zivilregierung in Myanmar entmachtet und die Macht auf dir Militärjunta übertragen. In Afrika geriet der Sudan in eine politische Krise, nachdem die Armee die Regierung aufgelöst und am 25. Oktober 2021 den Ausnahmezustand ausgerufen hatte. Im Jahr 2021 erlebte Afrika auch viele andere Militärputsche in Mali, Guinea usw..Diese komplizierten politischen Entwicklungen spiegeln den Trend der politischen und sozialen Instabilität in vielen Ländern wider. 

Diese komplizierten politischen Entwicklungen spiegeln den Trend der politischen und sozialen Instabilität in vielen Ländern wider. (Foto: Reuters)

9. Die russisch-westlichen Beziehungen stehen vor dem Zusammenbruch

Im Jahr 2021 haben sich die Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine durch den verstärkten Einsatz von Streitkräften im Grenzgebiet der beiden Länder sowie der USA angespannt. Von einer Reihe von Problemen im Baltischen Meer über das Schwarze Meer bis hin zur Migrationskrise an der polnisch-weißrussischen Grenze ist die Konfliktgefahr zwischen dem Westen und Russland auf dem höchsten Stand seit dem Kalten Krieg. Russland hat am 17. Dezember einen Acht-Punkte-Vertragsenwurf mit dem Westen bekannt gegeben, der darauf zielt, die Spannungen in Europa abzubauen und die Ukraine-Krise zu entschärfen. Wenn neue Vereinbarungen nicht zustande gekommen sind, könnten die russisch-westlichen Beziehungen vor dem Zusammenbruch stehen. 

Beispielfoto. (VOV)

10. Der erste kommerzielle Flug ins All eröffnet eine neue Ära der Raumfahrt

Am Abend des 15. September 2021 (US-Zeit) hat der Technologiekonzern SpaceX erfolgreich das Raumschiff gestartet, das die ersten Passgiere der Welt in die Raumfahrt beförderte. Dieses Ereignis markiert den ehrgeizigsten Sprung für die Weltraumtourismusbranche. 

In Zukunft wird es für Menschen einfacher sein, ins All zu fliegen. (Foto: Reuters)