In Quang Binh gibt es 15 gebirgige Gemeinden, in denen 27.000 Angehörige ethnischer Minderheiten leben. (Foto: VOV)

Seit vielen Jahren ist Dinh Du, der im Dorf Ca Roong im Kreis Bo Trach der Provinz Quang Binh wohnt, viel gereist, um Modelle zur wirtschaftlichen Entwicklung zu lernen. Dabei hat er gemerkt, dass dies effektive Modelle sind, die aber bei der Durchführung in seinem Wohnort viele Schwierigkeiten bereiten. Der Grund dafür sei der Mangel an Boden für Produktion. Dinh Du drückt seine Hoffnung aus, dass die Provinz viele Sonderprojekte für die entlegenen Gebiete erlassen werde, die gute  Bedingungen für die Bewohner bei der Armutsbekämpfung und Entwicklung der Wirtschaft schaffen sollen:

„Bei der Produktion brauchen wir die Unterstützung der Partei und des Staates, vor allem bei der Planung und Umwandlung des Landnutzungszwecks, die uns beim Wald- und Maniokanbau helfen können. Wenn wir diese Unterstützung bekommen, werden wir uns mehr Mühe bei der sozialwirtschaftlichen Entwicklung geben.“

In der Provinz Quang Binh gibt es 15 bergige Grenzgemeinden. Dort wohnen mehr als 27.000 Angehörige der ethnischen Minderheiten. Die Rate der armen Haushalte macht zirka 70 Prozent aus. Die Infrastruktur ist beschränkt, die Produktion ist rückständig, die Verbindung zwischen der Produktion und dem Verbrauch hat sich noch nicht entwickelt. Vor kurzem hat Quang Binh eine Konferenz abgehalten, um die Meinungen der Dorfältesten und Respektspersonen der Minderheitsvölker zu hören. Dadurch haben sie gemeinsam einen Beschlussentwurf zur sozialwirtschaftlichen Entwicklung in entlegenen Gebieten ausgearbeitet. Dazu der Vizevorsitzende des Volkskomitees der Provinz Quang Binh, Ho An Phong:

„Das ist ein beispielloser Beschluss zur sozialwirtschaftlichen Entwicklung in entlegenen Gebieten, der den Abstand zwischen den städtischen und entlegenen Gebieten schrittweise verkürzen und Quang Binh bei der schnellen und nachhaltigen Entwicklung helfen soll.“

Provinz Quang Binh hat die Wälder an Bewohner verteilt, damit sie diese pflegen und neue Bäume anpflanzen können. (Foto: VOV)

Demnach setzt Quang Binh sich zum Ziel, bis 2025 die Rate der armen Haushalte der ethnischen Minderheiten jährlich um 3 bis 4 Prozent zu senken, 10 Prozent der Gemeinden der ethnischen Minderheiten zu modernisieren und 99 Prozent der Haushalte an das nationale Stromnetz anzuschließen. Die Provinz hat Grundstücke und Wälder an die Bewohner  verteilt, damit sie die Werte der Forstwirtschaft erhöhen können. In diesem Beschluss hat Quang Binh außerdem die Lösungen für den Mangel an Boden für Produktion, Wohnraum und an Trinkwasser ausgeführt. Außerdem wird die Provinz  die Mechanismen zur Entwicklung von Bio-, Kultur- und Geschichtstourismus entsprechend dem Potential jedes bergigen Gebiets erlassen, um dadurch das Einkommen der Angehörigen der Minderheitsvölker zu verbessern. Der Sekretär der Parteileitung der Provinz Quang Binh, Vu Dai Thang, teilte mit:

„Um den Beschluss im Leben zu verwirklichen, hat die ständige Abteilung der Parteileitung das Volkskomitee, die Behörde und Branchen der Provinz dazu aufgefordert, Aktionspläne und konkrete Projekte zu entwerfen, um die Inhalte des Beschlusses zu konkretisieren. Dies soll dazu dienen, die Grenzgemeinden der ethnischen Minderheiten zu entwickeln.“

Der Beschlussentwurf besteht aus vier Kapiteln, die unter anderem die Maßnahmen zur Entwicklung von Humanressourcen und zur Bildung von Beamten der ethnischen Minderheiten beinhalten. Es geht außerdem darum, die Politik zu ergänzen und die Effizienz der Programme und Projekte zur Investition in die Gebiete der ethnischen Minderheiten und in die entlegenen Gebiete zu erhöhen. Er soll zu dem Arbeitsplätze für Bewohner schaffen und die Umwelt und den Lebensraum der Bewohner schützen.