Die Gemüsefelder werden nach dem organischen Verfahren angebaut. (Foto: nongthonngaynay.vn)

In der Epidemie-Zeit haben Genossenschaften und Unternehmen entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Um Versammlungen zu vermeiden, beschäftigen sich Bauern abwechselnd mit der Agrarproduktion und der Ernte. Unternehmen und Genossenschaften haben QR-Codes auf Verpackungen von Agrarprodukten eingesetzt, um den Konsum von Agrarprodukten zu fördern. Damit können Kunden die Herkunft von Agrarprodukten erkennen.

Normalerweise versorgt die Landwirtschaftsgenossenschaft Tam Xa Supermarktketten täglich mit rund zwei Tonnen Bio-Gemüse. Wegen der Covid-19-Epidemie ist die Verbrauchermenge dieser Genossenschaft gesunken. Dazu der Vize-Direktor der Landwirtschaftsgenossenschaft Tam Xa, Le Duc Thang:
„Genossenschaftsmitglieder wollen Kunden Bio-Gemüse anbieten. Dafür sind Verbindungsketten erforderlich, vor allem in der Epidemie-Zeit.”

In der Gemeinde Tam Xa im Kreis Dong Anh in Hanoi gibt es 64 Hektar für den sicheren Gemüseanbau, darunter 2,5 Hektar für den Bio-Gemüseanbau. Seit einigen Monaten hat sich der Gemüseverbrauch verlangsamt. Das macht den Bauern Sorgen. Dazu die Vorsitzende des Bauernverbandes in der Gemeinde Tam Xa, Le Thi Thanh:

„Wenn Agrarprodukte gut verbraucht werden, sind Bauern sorglos.“

Zahlreiche große Supermarktketten in Hanoi sind aktiv bei der Aufnahme der Kontakte mit Genossenschaften in der Stadt, die Gemüse, Obst und Fleisch anbieten. Insbesondere übernehmen zahlreiche Unternehmen die Kosten für die Schlachtung und den Transport des Hühner-, Schweine- und Rinderfleisches aus Kreisen in der Umgebung von Hanoi.

Die Stadtbezirke und Kreise in Hanoi haben Verkaufsprogramme zur Preisstabilisierung in Wohnvierteln veranstaltet. Genossenschaften arbeiten mit Lieferketten zum Verbrauch von Agrarprodukten zusammen. Das Zentrum für Frauenentwicklung der Hauptstadt spielt die Rolle als Vermittler zwischen Nachfragen und Angeboten von Gemüse und Obst. Gleichzeitig unterstützt das Zentrum sowohl Bauern und Verbraucher. Außerdem wirbt das Zentrum durch soziale Netzwerke für landwirtschaftliche Produkte. Trinh Thi Lan, eine Bewohnerin im Kreis Ha Dong sagt:
„Durch die Website des Zentrums erkenne ich die Konsumkette von Agrarprodukten. Wir bestellen dreimal pro Woche Gemüse und Obst des Zentrums. Das von dem Zentrum angebotene Gemüse und Obst, ist sehr frisch. Der Preis ist ok. Gemüse und Obst werden in die Tür geliefert.”

Das Zentrum für Frauenentwicklung hat sich nicht nur mit Genossenschaften in Hanoi, sondern auch mit den in Nachbarstädten und Provinzen verbunden, um Kunden preiswerte Agrarprodukte anzubieten. Bislang wurden mehr als 500 Tonnen Agrarprodukte mit zehn Gemüse- und Obstsorten, wie beispielsweise Mango, Süßkartoffeln, Kartoffeln und Kürbise durch das Zentrum angeboten. Außerdem versorgt das Zentrum die schwer von Covid-19-Epidemie betroffenen Menschen mit kostenlosen Lebensmitteln. Dazu die Direktorin des Zentrums, Nguyen Thi Hao:

“Das Zentrum hat in Stadtbezirken und Kreisen einige Orte zum Verbrauch von Agrarprodukten. Außerdem stellen wir Lebensmittel für bedürftige Menschen, vor allem Frauen, zur Verfügung.”

Mit der Flexibilität und Dynamik hat die Landwirtschaftsbranche Hanois sich an die Situation gut angepasst, in der die Einwohner in Zeiten der Covid-19 den Ausgang beschränken. Mit der Begleitung der Behörden auf allen Ebenen und der Unternehmensgemeinschaft sowie dem Engagement der Bauern wird die Landwirtschaftsbranche der Hauptstadt Herausforderungen bewältigen sowie die Produktion und das Geschäft entwickeln. Damit wird die Bereitstellung von sicheren Agrarprodukten für die Stadt Hanoi gewährleistet.