Anlockung direkter Auslandsinvestitionen in nordvietnamesische Industriezonen

(VOVworld) – Trotz der Weltwirtschaftskrise sind in den vergangenen Jahren direkte Auslandsinvestitionen in die nordvietnamesischen Provinzen  gestiegen. Dies zeigt, dass ausländische Investoren weiterhin günstige Chancen zu Investitionen in diesen Provinzen finden.

 

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Spatenstich einer Autoreifenfabrik in Hai Phong. (Foto: dddn.vn)

Im vergangenen Jahr haben nordvietnamesische Provinzen rund 6 Milliarden US-Dollar von insgesamt 13 Millarden US-Dollar direkter Auslandsinvestitionen für Vietnam angelocket. Darunter wurden fünf Milliarden US-Dollar in den Industriezonen der sechs Städte und Provinzen Hanoi, Haiphong, Bac Ninh, Bac Giang, Quang Ninh und Hung Yen investiert. Dies war ein Resultat der guten Leitung der Regierung. Die Regierung forderte Ministerien und Provinzen auf, sich auf die Planungsarbeit und die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung zu konzentrieren. Industriezonen wurden weitere Zuständigkeiten bei der Erfüllung von Investitionsformalitäten gegeben. Außerdem unterstützte der Staat diese Provinzen mit Kapital zur Infrastrukturverbesserung. Dazu Investitionsminister Bui Quang Vinh:

“Parallel zu den Unterstützungen des Staates sollen Verwalter und Unternehmer in Industriezonen aktiver bei der Kapitalmobilisierung sein. Damit können sie einen Durchbruch bei der Investitionsanlockung schaffen.”

Seitdem die Politik zur Investitionsanlockung in nordvietnamesischen Industriezonen umgesetzt wurde, wurden Projekte schneller umgesetzt. Das Bauprojekt der Druckerfabrik Kyocera in der Industriezone VSIP in Haiphong war ein Beispiel dafür. Mehr als ein Jahr nach dem Spatenstich wurde diese Fabrik in Betrieb genommen.

Zahlreiche Investitionsprojekte in Industriezonen in Nordvietnam sind umweltfreundliche Projekte. Zum Beispiel rüstete der japanische Pharmakonzern Nipro seine Fabrik in Haiphong mit modernsten und umweltfreundlichen Geräten aus.

Die Provinz Quang Ninh, die eine wichtige Rolle in dem Wirtschaftsentwicklungsdreieck in Nordvietnam spielt, will die Entwicklungstrends der Stadt Haiphong übernehmen. Derzeit ruft die Provinzbehörde ausländische Investoren auf, umweltfreundliche Geräten mit Hochtechnologien zu verwenden. In diesem Jahr will die Provinz Quang Ninh sieben Projekte mit direkten Auslandsinvestitionen mit einem Wert von 500 Millionen US-Dollar anlocken.

Derzeit sind zahlreiche Industriezonen im Norden aktiv bei der Verbesserung der Investitionsinfrastruktur. Die Industriezone Nam Sach in der Provinz Hai Duong ist ein Beispiel dafür. Obwohl Hai Duong keine Vorteile durch einen Zugang zum Meer wie Haiphong und Quang Ninh hat, hat die Industriezone Nam Sach in Hai Duong die Kriterien einer internationalen Industriezone. Derzeit sind in dieser Industrizone 19 Projekte mit einem Wert von mehr als 230 Millionen US-Dollar umgesetzt worden. Pham Van Hong, der Direktor der Industriezone Nam Sach stellte diese Industriezone vor:

“Bei der Planung soll man die Einheitlichkeit von technischer und gesellschaftlicher Infrastruktur beachten. Bevor Unternehmen in diese Industriezone investieren, überprüfen sie öffentliche Einrichtungen vor Ort sorgfältig. Wir begleiten Investoren nicht nur bei der Aufstellung der Investitionspläne, sondern auch bei der Erfüllung gesetzlicher Formalitäten. Wenn diese Projekte in Betrieb genommen werden, wird eine Beratungsgruppe der Industriezone ihnen dabei helfen, Schwierigkeiten bei Tätigkeiten in unserer Industriezone zu lösen. Damit können sie sich auf ihre Produktion konzentrieren.”

In der vergangenen Zeit hat die Anlockung direkter Auslandsinvestitionen in Industriezonen nicht nur zum Wirtschaftswachstum Vietnams, sondern auch zur Verbesserung vietnamesischer Arbeitsverhältnisse beigetragen.

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