(VOVWORLD) - Trotz zahlreicher Schwierigkeiten und Herausforderungen hat die vietnamesische Landwirtschaftsbranche im Jahr 2019 ein hohes Wachstum erlebt und ein Exportvolumen von mehr als 41 Milliarden US-Dollar erreicht. Die Branche konzentrierte sich darauf, den Markt zu entwickeln und die großen Produktionsgebiete zu schaffen. Sie ermutigte auch die kooperative Wirtschaft und begleitete die Unternehmen, um damit deren Engagement für die Landwirtschaftsentwicklung zu fördern.
 (Beispielfoto: Kinhte.vn) |
Wegen der negativen Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den Großmächten war der Absatz vieler landwirtschaftlicher Produkte im Jahr 2019 unstabil. Die Afrikanische Schweinepest war kompliziert und brach in allen 63 Städten und Provinzen Vietnams aus. Fast sechs Millionen Schweine wurden getötet. Die Schweinfleischproduktion ging um fast neun Prozent zurück. Doch betrug das Exportvolumen von land- und forstwirtschaftlichen Produkten sowie Meeresfrüchten Vietnams im vergangenen Jahr mehr als 41,3 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von etwa 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Erfolg ist der effizienten Verwaltung der Landwirtschaftsbranche zu verdanken. Sie hat eine Reihe von Schritten eingeleitet, um die Produktionsstruktur so zu regulieren, dass sie sich an die reale Lage flexibel anpassen konnte. Auch die Verbindung zwischen der Verarbeitung und dem Verbrauchen von Produkten wurde gefördert. Viele Fabriken zur Verarbeitung der Produkte nach dem Ernten wurden gebaut. Dazu Nguyen Quoc Toan, Leiter der Abteilung für Verarbeitung und Marktentwicklung im Landwirtschaftsministerium:
“Der Bau von Verarbeitungsfabriken im Hochland Tay Nguyen spielt eine äußerst wichtige Rolle bei der Produktionsverbindung. Die Fläche von Obstbäumen in Vietnam ist sehr groß. Es ist daher wichtig, die Betriebe in Materialgebiete zu bauen. Dies hilft dabei, die Vorteile der Obstsorten wie Passionsfrucht, Avocado und Durian zu entfalten. Mit diesen Schritten wird sich die Verarbeitungsindustrie entwickeln.”
In Bezug auf die Reisproduktion hat Vietnam im Jahr 2019 weiterhin Erfolge erreicht. Die Marke des vietnamesischen Reises habe schrittweise ihren Ruf auf dem Weltmarkt bekräftigt, sagt Tran Xuan Dinh, der ehemalige Vize-Leiter der Abteilung für Anbau im Landwirtschaftsministerium:
“Eine Gruppe von Wissenschaftlern habe der Öko-Reis Quang Tri und Reis ST25 erforscht. ST25 wurde als der beste Reis der Welt anerkannt. Das ist der Stolz der vietnamesischen Reisbranche.”
Trotz vieler Schwierigkeiten wuchs der Export von forstwirtschaftlichen Produkten im Jahr 2019 weiterhin stark und erreichte einen Rekordwert von über elf Milliarden US-Dollar. Insbesondere bietet das Freiwilligen Partnerschaftsabkommens (VPA) über Rechtsdurchsetzung, Politikgestaltung und Handel im Forstsektor (FLEGT) zwischen Vietnam und der Europäischen Union den Holzprodukten aus Vietnam große Chancen, in den EU-Markt einzutreten. Vize-Landwirtschaftsminister Ha Cong Tuan sagt:
“Dieses Abkommen ist von großer Bedeutung. Vietnam hat es harmonisch und konsequent umgesetzt, um damit die Umsetzung des Völkerrechts im Handel mit Forstprodukten sowie die rechtliche Rückverfolgbarkeit von Holz für eine nachhaltige Forstwirtschaftsentwicklung zu garantieren.”
Im Jahr 2020 setzt sich die Landwirtschaftsbranche zum Ziel, ihr Wachstum fortzusetzen und die Restrukturierung für die nachhaltige Entwicklung durchzuführen. Auf der Online-Konferenz zur Bewertung der Arbeit des Landwirtschaftsministeriums im Jahr 2019 betonte Premierminister Nguyen Xuan Phuc, dass dieses Jahr die Landwirtschaftsbranche zu einem wichtigen Exportsektor des Landes werden müsse. Demnach soll das Exportvolumen von landwirtschaftlichen Produkten in diesem Jahr 43 Milliarden US-Dollar und im Jahr 2025 etwa 50 Milliarden erreichen. Vietnam solle eines der zehn Länder weltweit sein, die die landwirtschaftlichen Produkte am stärksten exportieren. Dazu Premierminister Nguyen Xuan Phuc:
“Die Landwirtschaftsbranche soll sich weiterhin auf die Umstrukturierung konzentrieren und die Entwicklung von Rohstofflandwirtschaft, die Anwendung von Hochtechnologien, die Verbesserung der Verarbeitung sowie Konservierung landwirtschaftlicher Produkte, die Erzeugung gemäß den Marktanforderungen und die Markterweiterung als sein Durchbruch im Jahr 2020 sowie in den nächsten Jahren betrachten. Sie soll auch die Qualität der Produkte gewährleisten.”
Der Premierminister forderte die Landwirtschaftsbranche außerdem dazu auf, die Pflanzen und Viehzucht entsprechend den Marktanforderungen umzustrukturieren.