(VOVworld) – Die Hauptstadt Hanoi hat einige Hauptaufgaben entworfen, um ihrer Wirtschaft mehr Antriebskraft zu verleihen. Demnach wird sie beispielsweise das Geschäftsumfeld verbessern, um einen Durchbruch bei der Anlockung von Investitionen, vor allem den ausländischen Direktinvestitionen, zu schaffen. Dies bestätigten die Leiter der Stadt bei der jüngsten Konferenz zur Förderung der Investitionen in Hanoi.

Durchführung der Verwaltungsformalitäten im Wohnviertel Trung Tu in Hanoi. (Foto: hanoi.gov.vn)

Seit Anfang des Jahres gehört Hanoi zu den führenden Städten und Provinzen, die die höchste Zahl der Investitionen an sich gezogen haben. Bis Ende Mai 2016 hat Hanoi weitere 1,6 Milliarden US-Dollar von den neu registrierten ausländischen Investitionen angelockt. Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum drei Mal höher und 1,5 Mal höher als im Vorjahr. Auch die Zahl der genehmigten Investitionsprojekte ist im Vergleich zum Vorjahr drei Mal höher. In der vergangenen Zeit hat die Stadt Hanoi das Investitions- und Geschäftsumfeld intensiv verbessert und damit erste Erfolge erzielt. Damit liegt sie derzeit an der 24. Stelle von den gesamten 63 Städten und Provinzen landesweit in diesem Bereich. Hanoi hat ebenfalls die Verwaltungsreform forciert, um die Schwierigkeiten der Unternehmen und Investoren zu beseitigen, vor allem bei den Formalitäten von Steuer, Sozialversicherung, Boden und Enteignung der Grundstücke. Die Vorstandchefin der Aktiengesellschaft für Investition PNG Holdings Vietnam, Nguyen Thi Nguyet Huong, schlug vor:

„Ich wünsche mir, dass die Zeit der Behandlung mit den Verwaltungsformalitäten halbiert wird. Dies soll den Unternehmen dabei helfen, Investitionskosten zu sparen und neue Investitionsquellen zu fördern.“

Im Zeitraum 2016 bis 2020 hat Hanoi sich zum Ziel gesetzt, an führender Stelle für die Förderung der Investitionen zu liegen. Um dieses Ziel zu erreichen, werde Hanoi, dem Vorsitzenden des Volkskomitees der Stadt Nguyen Duc Chung zufolge, die Investitionen und Geschäfte transparent und offen verwalten. Sie werde freundliche Behörden aufbauen, die günstige Bedingungen für die Start up-Unternehmen schaffen sollen, so Nguyen Duc Chung weiter:

„Hanoi wird die Verwaltungsreform stark und umfassend in allen Bereichen durchführen, vor allem in der Erteilung der Investitionsgenehmigung für Unternehmen. Die Stadt wird den Apparat aller Behörden und Branchen restrukturieren. Wir werden die Formalitäten vereinfachen und die Zeit der Erteilung der Genehmigung verkürzen. Auch die Arbeitsweise der Beamten des Verwaltungsapparats wird verbessert und die so genannte Ein-Tür-Politik wird verstärkt.“

Seit Juni hat die Stadt einen Hilfsfonds für die Start up-Unternehmen gebildet und einen Mechanismus zur Ermutigung der Familienbetriebe, dass sie gemäß dem Unternehmensgesetz für ihr Geschäft registrieren sollen, eingeführt. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2020 weitere 200.000 Unternehmen neu gegründet werden. 

Infolge der starken Verwaltungsreform haben bislang 70 Investoren für 52 Projekte registriert. Zahlreiche Projekte liegen in den Bereichen Bau der Infrastruktur, Verkehrssysteme, Infrastruktur der Telekommunikation, Informationstechnologie, Systeme der Wasserversorgung und -entsorgung. Dazu zählen außerdem der Bau der hochqualitativen Krankenhäuser, Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen sowie der Parks, die nationale und internationale Kriterien haben. 

Bis jetzt betragen die ausländischen Direktinvestitionen in Hanoi mehr als 22,3 Milliarden US-Dollar. Fast 3000 Projekte der Investoren aus 65 Ländern und Regionen weltweit wurden in Hanoi durchgeführt. Bemerkenswert hat Hanoi seine Stärke als das Zentrum der Produktion und Handel im Norden genutzt, um die Investitionen im Technologiebereich mit großem Mehrwert zu fördern. Die Richtlinie der Stadt Hanoi liegt darin, die Partnerschaft mit allen Investoren für gemeinsame Entwicklung aufzubauen. Damit soll Hanoi ein sicherer und erfolgreicher Investitionsstandort für alle Unternehmen in In- und Ausland sein werden.