Ho-Chi-Minh-Stadt verstärkt Warenaustausch mit Nachbarprovinzen

(VOVworld) – Die südvietnamesische Metropole Ho Chi Minh Stadt hat seit drei Jahren den Warenaustausch mit ihren Nachbarprovinzen verstärkt, um die Wirtschaft in der Region anzukurbeln. Viele Unternehmer, Bauern und Großhändler nehmen daran mit umfangreichen und kreativen Lösungsvorschlägen teil.

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Landwirtschaftliche Produkte aus Nachbarprovinzen von Ho Chi Minh Stadt in den Supermärkten.(Foto:dantri.com.vn)

 
Die südvietnamesische Provinz Dong Thap bietet ihre Spezialitäten wie Longan, Drachenfrucht, Süßkartoffeln und Zitronen an. Für das kommende Tetfest der Vietnamesen in etwa drei Monaten plant Dong Thap, 10000 Tonnen Longan, 5000 Tonnen Drachenfrucht und mehrere Hundert Tonnen Süßkartoffeln nach Ho-Chi-Minh-Stadt zu liefern. Sie werden vor allem in den Supermärkten angeboten. Dies sei eine Steigerung von fast 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr, sagte der stellvertretende Leiter der Landwirtschaftsbehörde des Kreises Chau Thanh, Phan Van Sum.

„Durch die Zusammenarbeit mit Ho-Chi-Minh-Stadt können wir unsere Produkte direkt nach in die Metropole liefern. Wir hoffen, dass unsere Produkte, die Nachfrage der Kunden aus Ho-Chi-Minh-Stadt abdecken können.“

 Auf der zweiten Warenausstellung in diesem Jahr in Ho-Chi-Minh-Stadt waren 360 Unternehmen vor allem aus den Nachbarprovinzen der Stadt vertreten. Die Zusammenarbeit zwischen Staatsbehörden, Bauern, Produzenten und Händlern ist besonders wichtig, um Angebot und Nachfrage auf dem Markt auszugleichen. Der Direktor der Handelsbehörde der Stadt Can Tho, Nguyen Minh Toai, sagte, der Warenaustausch zwischen den Provinzen und vor allem mit Ho-Chi-Minh-Stadt sei von großer Bedeutung. Die Stadt Can Tho bietet derzeit mehr als 20 Warensorten in den Supermärkten in Ho-Chi-Minh-Stadt an, wie beispielsweise Reis, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse.

 Die Direktorin der Handelsbehörde der Provinz An Giang, Mai Thi Anh Tuyet, sagte, die Förderpolitik der Regierung und die Zusammenarbeit der Provinzen beim Austausch der Waren hätten An Giang sehr geholfen, die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern und die Konsumpreise stabil zu halten.

„Unsere Zusammenarbeit mit Ho-Chi-Minh-Stadt ist sehr umfangreich. Wir wollen den Markt dort erkunden und dann erschließen. Dafür müssen wir wissen, welche Waren gewünscht werden und was für Qualitätsanforderungen die Konsumenten in Ho-Chi-Minh-Stadt stellen. Wir müssen die Qualitäts- und Verpackungsnormen erfüllen.“

 Statistiken zufolge kommen rund zwei Drittel der landwirtschaftlichen Produkte in Ho-Chi-Minh-Stadt aus den Nachbarprovinzen. Die Förderpolitik der Regierung, die den Warenaustausch zwischen Ho-Chi-Minh-Stadt und der Umgebung verstärken soll, eröffnete den Bauern in der Region große Möglichkeiten, ihre Produkte besser zu verkaufen. Auch die etwa 30 Millionen Verbraucher in den 23 Provinzen des Landes profitieren davon, da so umfangreiche Angebote von Produkten mit entsprechend besserer Qualität für angemessene Preise garantiert werden.   

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