Israelische Soldaten bewachen den Hafen von Aschdod. (Foto: AFP/VNA)

Es handle sich um eine multinationale Aktion, um der palästinensischen Zivilbevölkerung Hilfe über einen ausschließlich humanitären Seekorridor zu liefern. Der Transport von Hilfsgütern auf dem Landweg nach Gaza wurde aufgrund von Grenzschließungen und israelischen Militäreinsätzen in dem Gebiet unterbrochen.

Der Plan zum Bau des oben genannten Piers wurde erstmals Anfang März von US-Präsident Joe Biden angekündigt. Nach Angaben der USA sollen über den Hafen zunächst etwa 90 Lkw-Ladungen pro Tag in den Gazastreifen gelangen. Später erwarte man dann bis zu 150 Lkw-Ladungen täglich. Geplant ist, dass Frachter Hilfsgüter von Zypern aus zunächst zu einer schwimmenden Plattform einige Kilometer vor der Küste des Gazastreifens bringen. Die Güter sollen dort auf kleinere Schiffe verladen werden, die näher an die Küste heranfahren können. Die kleineren Schiffe legen dann an dem an der Küste befestigten temporären Pier an. Dort sollen die Hilfslieferungen von Hilfsorganisationen entgegengenommen und verteilt werden.