Premierminister beendet seine Teilnahme an UN-Vollversammlung

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Premierminister Nguyen Tan Dung hält Rede vor UN-Vollversammlung. (Foto: chinhphu.vn)


(VOVworld) – Am Samstag hat Premierminister Nguyen Tan Dung New York verlassen, und seine Teilnahme  an der UN-Vollversammlung beendet. Zuvor hielt er eine Rede vor der UN-Vollversammlung, traf UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, US-Außenminsiter John Kerry sowie Vertreter der Weltbank und des Weltwährungsfonds.

 

Die Menschheit braucht eine Welt ohne Krieg und Armut

In seiner Rede vor der UN-Vollversammlung hat der Premierminister die Bedeutung des Aufbaus des strategischen Vertrauens betont, um alle Streitigkeiten in der Welt zu lösen und den Frieden zu schützen. Er sagte, derzeit seien der Frieden und die Zusammenarbeit die Tendenz der Welt, aber es gebe immer noch die Gefahr für Kriege. Die Konflikte seien im Nahen Osten, im Nordafrika, Syrien, im ostchinesischen Meer und im Ostmeer zu spüren. Die Gemeinschaft weltweit stehe deswegen vor schwierigen Aufgaben. Das Leben der Menschen unabhängig von Nationen sei wertvoll und wichtig. Alle Aggression sollten verhindert werden.

“Konflikte und Kriege werden verhindert, wenn man alle Handlungen beseitigt, die gegen die UN-Charta und die internationalen Gesetze sind. Der Frieden wird bewahrt, wenn die Länder weltweit gegenseitig ihre Souveränität, Kulturidentität respektieren und den anderen nicht zwingen, einen anderen Standard für Politik und Charakter zu setzen. Vor allem das strategische Vertrauen zwischen den Ländern soll durch Freundschaftlichkeit, Ehrlichkeit und konkrekte Unterstützung verstärkt werden.”

Er rief andere Länder dazu auf, zusammen den Frieden zu schützen.

Trotz der Erfolge bei der Umsetzung der UN-Milleniumsziele sei die Distanz zwischen reichen und armen Menschen immer größer. Er rief die Länder weltweit dazu auf, sich für das Programm für die Entwicklung nach dem Jahr 2015 anzustrengen, um den Frieden zu schützen, die Koopeartion zu fördern, die Armut zu beseitigen und den Planet zu schützen.

Der Premierminister bekräftigte, nach zwei heftigen Kriegen mit großen Verlusten und großem Leiden, habe Vietnam das Land wieder aufgebaut und entwickelt. Vietnam habe die Milleniumsziele in den strategischen Entwicklungsplan eingesetzt und das Wirtschaftswachstum mit der Verbesserung der Sozialfürsorge verbunden. Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft hat Vietnam bei der Armutsbekämpfung ausgezeichnet. Vietnam habe in den vergangenen Jahren intensiv im Gesundheitswesen, bei der Ausbildung, vor allem in entlegenen Gebieten, investiert. Vietnam habe mit anderen ASEAN-Mitgliedsländern ein gemeinsames Haus in Südostasien aufgebaut, das früher, angesichts des Krieges, tief gespaltet war, sagte Premier Dung.

“Vietnam hat heftige und gewaltige Kriege erlebt und an Hunger und Armut gelitten. Deshalb hat Vietnam den starken Wunsch auf Frieden und Wohlstand. Wir strengen uns an, den Frieden zu schützen und die Armut zu bekämpfen. Vietnam ist bereit, sich an Aktivitäten der UNO zum Friedenschutz einzusetzen. Vietnam war und ist immer ein zuverlässiger Partner und ein aktives Mitglied der internationalen Gemeinschaft.”

Zum Schluß seiner Rede zeigte Premier Dung überzeugt, dass sich das Programm für die Entwicklung nach dem Jahr 2015 verbessern werde, um eine Welt ohne Krieg und Armut zu bilden.

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Die vietnamesische Delegation bei der UN-Vollversammlung. (Foto: chinhphu.vn)

Der Premier stellt sich den Fragen der ausländischen Journalisten.

Am Rande der UN-Vollversammlung hat Premierminsiter Nguyen Tan Dung einige Frage der Journalisten von Bloomberg, ITAR-TASS, Kyodo und Yonhap antwortet.

Er hat die Frage über die Verstärkung der Beziehungen zwischen Vietnam und den USA sowie die Frage nach dem US-Gesetz über Menschenrechte in Vietnam beantwortet. Der Premier betonte, Vietnam verfolge stets eine unabhängige, multilaterale Außenpolitik. Vietnam wolle ein zuverlässiger Partner aller Völker der Welt sein. Alle Anstrengungen Vietnams zielten auf Frieden, Freundschaftlichkeit und gegenseitigen Respekt. Über das US-Gesetz zu den Menschenrechten in Vietnam sagte Dung, sollte das Gesetz verabschiedet werden, sei es ein Rückschritt in den Beziehungen zwischen Vietnam und den USA. Dieses Gesetz werde die Lage in Vietnam nicht richtig darstellen. Ein Journalist fragte, ob der Aufschwung von China die Beziehungen zwischen Vietnam und den USA belasten könnte. Premier Dung betonte, der Aufschwung von China sei vorteilhaft für die Region und die Welt, wenn China die Souveränität anderer Länder, die internationalen Gesetze, vor allem die UN-Seerechstkonventionen respektiere. Es gebe derzeit Streitigkeiten zwischen China und anderen ASEAN-Ländern im Ostmeer. Aber China und die ASEAN-Länder hätten darüber diskutiert und sich auf eine Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer geeinigt.

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