Japan veröffentlicht Blaubuch über die Außenpolitik 2017

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Der japanische Außenminister Fumio Kishida. (Foto: AFP/VNA)


(VOVworld) – Der japanische Außenminister Fumio Kishida hat am Dienstag einen jährlichen Bericht über die Außenpolitik Japans im Jahr 2017 vorgelegt. Darin betont Tokio, dass die Beziehungen zwischen Japan und Südkorea sowie zwischen Japan und den USA derzeit eine „äußerst wichtige Rolle“ spielen. Dies gilt vor allem zum Zeitpunkt, an dem die Lage durch das nordkoreanische Atomprogramm kompliziert ist und darin neue Gefahren stecken. Es geht außerdem um die Umsetzung der Vereinbarung im Jahr 2015 zwischen Japan und Südkorea zur Lösung der Frage hinsichtlich der „Trostfrauen“. Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche südkoreanische Frauen in Militärbordellen festgehalten und missbraucht. Außerdem haben Japan und China bei der Lösung des Streits um die Insel Senkaku, die auf Chinesisch „Diaoyu“ heißt, noch keinen Fortschritt erreicht. Hinsichtlich der Beziehungen zu Russland erwähnt das Blaubuch eine Vereinbarung der Spitzenpolitiker beider Länder bei einem Gipfeltreffen im vergangenen Dezember. Demnach sollen beide Länder Meinungsverschiedenheiten beilegen, um ein Friedensabkommen zu unterzeichnen, einschließlich der Lösung des territorialen Streits.
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