Vietnam will die Jugendlichen stärker fördern. (Foto: Kim Luan)

(VOVworld) – In Hanoi haben das vietnamesische Innenministerium und der UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA) zum ersten Mal einen nationalen Bericht über vietnamesische Jugendliche veröffentlicht. Dabei betonte die UNFPA-Leiterin in Vietnam, Ritsu Nacken, dass sich Vietnam derzeit in einer Phase der „goldenen Bevölkerung“ befinde, mit der höchsten Rate an Jugendlichen, die bei 27,7 Prozent der gesamten Bevölkerungszahl liege. Dies sei eine Chance für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in Vietnam, so Nacken weiter:

„Wenn wir nun nicht in die junge Generation investieren, werden wir eine Gesellschaft ohne deren Teilnahme schaffen. Wir sollten die Förderpolitik für die Jugendlichen aller Ebenen überprüfen, sowie entsprechende interdisziplinäre Maßnahmen ergreifen.“

Im Bericht ging es um die Situation der Jugendlichen in den Bereichen Bildung, Arbeit und Gesundheit, sowie um die Teilnahme der Jugendlichen am Aufbau und der Umsetzung der Politik in diesen Bereichen. Der Bericht liefert außerdem die Statistik über die Bearbeitung des Plans zur Förderung der Jugendlichen nach 2015. Neben den Erfolgen solle Vietnam den Jugendlichen, vor allem den benachteiligten Jugendlichen, dabei helfen, unter anderem eine gute Bildung und Ausbildung zu bekommen und einen stabilen Arbeitsplatz zu haben. Außerdem soll es Ihnen ermöglicht werden, sich an der Politik im Bezug auf ihr Leben zu beteiligen, hieß es.