Spannungen auf der koreanischen Halbinsel verschärft

(VOVworld) – Nordkorea hat am Sonntag anlässlich des 105. Geburtstags des Staatsgründers Kim Il Sung eine Rakete abgefeuert. Dies hat die Lage noch weiter angespannt, weil sich Nordkorea und die USA bereits gegenseitig Drohungen geliefert haben. 


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Blick auf die Militärparade in Pjöngjang am 15.4. (Foto: EPA/ VNA)


Der Raketenstart fand am 16. April statt, nur ein paar Stunden vor dem Südkorea-Besuch des US-Vizepräsidenten Mike Pence. Die Rakete wurde vom Hafen an der östlichen Küste abgefeuert. Trotz dem Scheitern hat der Raketenstart die Stimmung auf der koreanischen Halbinsel zu Spannungen geführt.

Harte Standpunkte aller Seiten

Als Reaktion erklärte Südkorea den Raketenstart Nordkoreas nach der großen Militärparade am Samstag als Demonstration der Stärke und als Drohung an die ganze Welt. Südkorea warnte vor Strafmaßnahmen, falls Nordkorea weiterhin provoziere.

Inzwischen erklärte US-Vizepräsident Pence am Montag während seines Südkoreabesuchs, die Zeit der „strategischen Geduld“ mit Nordkorea sei vorbei. Die USA würden jeden Einsatz konventioneller oder atomarer Waffen mit einer überwältigenden und effektiven Antwort zurückschlagen. Nordkorea tue gut daran, die Entschlossenheit von US-Präsident Donald Trump oder die Stärke der US-Streitkräfte nicht auszutesten. Russland sorgt sich um die Erklärung der USA und warnte die USA, ein einseitiger Angriff auf Nordkorea sei ein Risikoweg und hoffe, dass die USA keine einseitigen Handlungen wie in Syrien führen werden.

Lage auf der koreanischen Halbinsel angespannt

Es ist nicht das erste Mal, dass Nordkorea Raketen abfeuert. Diesmal wird das Gerücht eines Militärkonfliktes sehr stark diskutiert. Diese Sorge hat Ihre Ursache wegen des Machtwechsels in den USA. Die Regierung des US-Präsidenten Donald Trump führt wahrscheinlich stärkere und entschlossene Handlungen als die des Vorgängers aus. Am 7. April feuerte die USA 59 Tomahawk-Raketen auf einen Militärstützpunkt in Syrien ab. Anschließend warfen die USA eine Superbombe im Wert von 16 Millionen US-Dollar auf ein Tunnelsystem des Islamischen Staates IS in Afghanistan. Die USA haben auch Atomaufklärungsflugzeug und Flugzeugträger in die Region in der Nähe Nordkoreas geschickt. Als Reaktion zeigte Nordkorea seine Stärke und drohte, einen Angriff zu führen. Es gibt auch die Information, dass Nordkorea eine große Menge Bewohner aus der Hauptstadt Pjöngjang evakuieren will, um sich auf einen gesamten Krieg mit den USA vorzubereiten.

Die Lage wird noch angespannter, nachdem China 150.000 Soldaten an die Grenze zu Nordkorea schickt, als Vorbereitung für Den Fall eines US-Angriffs auf Nordkorea. Auch Japan hat geplant, 57.000 Japaner in Südkorea zu evakuieren und Maßnahmen zu finden, um auf nordkoreanische Flüchtlinge nach Japan im Fall eines Krieges zu reagieren. Russland und China haben Schiffe in das Ostchinesische Meer entsendet, um Handlungen des Flugzeugträgers USS Carl Vinson der US-Marine zu überwachen.

Analysten zufolge können die Handlungen der USA in der vergangenen Zeit nur ein Maßstab sein, um die Reaktion Nordkoreas zu messen. Dass Nordkorea so oft ballistische Raketen abgefeuert hat, ist ein Signal, dass sein Raketenprogramm Fortschritte gemacht hat. Es gibt sogar die Information, dass Nordkorea eine große Menge chemischer Waffen besitzt. Es ist schwierig, die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel richtig zu bewerten. Die Seiten sollen sich ruhig verhalten, um einen unnötigen Militärkonflikt zu vermeiden.

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