Das geheime Konzept der Schmiedekunst der ethnischen Minderheit Mong

(VOVWORLD) - Die Schmiedekunst der ethnischen Minderheit Mong gibt es schon seit vielen Jahren. Früher besaß fast jede Familie der Volksgruppe Mong einen Schmiedeofen, um selbst die Arbeitsmittel und Dinge für die Familie herzustellen. Heute wird das Schmiedehandwerk immer noch von der ethnischen Minderheit Mong bewahrt. Die Schmiedeprodukte der Mong sind für ihre langjährige Nutzbarkeit und geschickte Verarbeitung bekannt.
Das geheime Konzept der Schmiedekunst der ethnischen Minderheit Mong - ảnh 1 Der Einwohner Tran A Cho am Schmiedenofen. (Foto: baobienphong.com)

Angesichts der sozialen Entwicklung werden heutzutage normalerweise modernste Maschinen in die Schmiede-Arbeit verwendet, um schöne und preiswerte Arbeitsmittel herzustellen. Aber die handwerklichen Schmiedeprodukte der ethnischen Minderheit Mong haben ihren Platz bewahrt und erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit. Die Familie von Trang A Cho im Dorf Hua Tat in der Provinz Son La gehört zu wenigen Familien der Volksgruppe Mong, die die traditionelle Schmiede bis heute bewahren. Früher stellte er nur die Arbeitsmittel für seine eigene Familie selbst her. Später verkaufte er sie an seine Nachbaren und andere Dorfbewohnern. Die Produkte aus seiner Schmiede seien von immer mehr Kunden angefragt worden, sagt Trang A Cho.

“Früher habe ich nur zwei bis drei Mal pro Jahr neue Arbeitsmittel für meine Familie hergestellt. Dann fingen andere Familie an meine Arbeitsmittel zu kaufen. Sie fanden sie gut und informierten ihre Freunde. Danach kamen immer mehr Kunden zu mir. Manche haben bis zehn Messe bestellt.”

Cho erzählt, bei der Herstellung von scharfen Messe mit langjährigen Verwendbarkeit, hänge viel von der Erfahrung ab. Man muss gute Stahl, entsprechend jedem einzelnen Produkt, auswählen. Aber auch die Erfahrungen und die Technik beim Schmieden seien äußert wichtig, sagt Cho.

“Das Feuer spielt beim Schmieden eine wichtige Rolle. Wenn es nicht heiß genug ist, leidet die Haltbarkeitsdauer des Stahls. Aber wenn es zu heiß ist, werden die Messer instabil und können brechen. Deswegen muss man sehr vorsichtig und aufmerksam beim Schmieden sein.”

Die Kohlen, die in den Schmiedeöfen der Mong Volksgruppe verwendet wird, ist besonders. Sie nutzen die Kohle aus dem Holz der umliegenden Wälder oder aus langjährig-gewachsenem Bambus. Die stabile, heiße Temperatur im Ofen spielt eine wichtige Rolle für die Qualität der Produkte. Heute verwendet die Mong Volksgruppe Maschine in einigen Phasen des Schmiedeprozesses. Aber die meisten Schmiede nutzen immer noch überwiegend die traditionellen Mittel. Die Produkte werden in Handarbeit gefertigt, vom Schneiden des Eisens bis zum Hammerschlag.  Deswegen sind die Schmiedeprodukte der Mong besonders sehr schick, scharf und langjährig nutzbar. Der Handwerkberuf verbessert nicht nur das Leben der Volksgruppe der Mong, sondern auch trägt dazu bei, die traditionelle Kulturidentität zu bewahren. Dazu sagt Kulturforscher Nguyen Van Thu.

“Die Mong Volksgruppe bewahrt bis heute ihr traditionelles Handwerk. Sie produzieren meisten Arbeitsmittel für ihre eigene Familie und verkaufen ganz wenig auf dem Markt. Diese Arbeit dient hauptsächlich dazu, ihr traditionelles Handwerk fortzuführen und nur zum Teil dazu, ihr Leben zu versorgen.”

Die Schmiedekunst der ethnischen Minderheit Mong verlangt nach Tüchtigkeit und zeigt ebenfalls Kreativität der Schmiedemeister. Angesichts des modernen Lebens droht es, die traditionelle Schmiedekunst der Mong teilweise in Vergessenheit geraten zu können. Aber bis lang werden die geheimen Konzept immer noch bewahrt und an nachfolgenden Generationen weitergegeben. 

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