(VOVWORLD) - In den Provinzen im Nordwesten leben die meisten ethnischen Minderheiten Vietnams. Die regionale Landschaft steht derzeit im Zeichen des Frühlings mit bunten Blumen. Die ethnischen Minderheiten genießen die besondere Stimmung am Boden und im Himmel zum Jahreswechsel.
 Ein Dorf der Volksgruppe Phu La in der Gemeinde Phinh Sang in der nordvietnamesischen Bergprovinz Dien Bien. (Foto: Vu Loi/ VOV) |
Wenn die weißen frischen Farben der Aprikosen-Blüten und Pflaumen-Blüten an den Zweigen zu sehen sind, fängt die ethnische Minderheit Phu La im Dorf Khua Cha in der Provinz Dien Bien an, sich auf das Neujahrsfest Tet vorzubereiten. Die Stimmung in den Familien in Khua Cha ist derzeit viel lebhafter als in den vergangenen Jahren. Sie räumen zusammen auf und machen die Kuchen aus Klebreis, die traditionelle Speise zum Neujahr. Trotz der armen Verhältnisse stellt jede Familie der Volksgruppe Phu La mindestens 20 Klebreis-Kuchen her. Damit wünschen sie sich Wohlstand und Glück zum Neujahr. Der Vorsitzende des Volkskomitees der Gemeinde Phinh Sang, Giang A Dung, sagt, die Behörde schenke der ethnischen Minderheit Phu La große Aufmerksamkeit.
„Im Jahr 2018 und vor dem Neujahrsfest Tet haben wir vor, zu überprüfen, wieviele Familien der ethnischen Minderheit Phu La arm sind. Dann werden wir die Bewohner in der Gemeinde dazu motivieren, für sie zu spenden, damit alle das Neujahrsfest fröhlich und glücklich feiern können.“
In diesem Jahr können die Bewohner im Dorf Nui Hong in der Bergprovinz Son La glücklicher feiern, weil in den vergangenen Wochen die Gegend mit dem staatlichen Stromnetzwerk verbunden wurde. Im Dorf Nui Hong herrscht schon mehreren Tagen vor dem Fest eine fröhliche Stimmung. Die Mong-Volksgruppe begrüße den Strom und zugleich das Neujahr, sagt Thao A Pao, Dorfvorsteher in Nui Rong.
„Wir freuen uns riesig über den Strom. Nun sind wir in der Lage Fernseher, Handys, Kühlschränke und elektrischen Reiskocher zu kaufen und zu benutzten. Am Abend ist die Stimmung dank des Stroms so noch fröhlicher geworden.“
Im kalten Wetter vor dem Neujahrsfest fühlen sich die ethnischen Minderheiten in der Grenzgemeinde Ma Ly Chai in der Bergprovinz Lai Chai dank des Programms „das Neujahrsfest an der Grenze“ des militärischen Generalstabs der Provinz etwas wärmer. Seit dem frühen Morgen warten sie auf das Programm, sagt Bewohnerin Chang Ga Phu.
„Wir freuen uns sehr auf dieses Ereignis und vor allem auf Geschenke der Partei und des Staates. Ich wünsche, dass sich die Partei, der Staat und die Soldaten weiterhin um die Bewohner an der Grenze kümmern, damit wir das Neujahrsfest glücklich feiern und zusammen mit den Grenzsoldaten die Grenze verteidigen können.“
Trotz der Hilfe und Unterstützung der Behörden ist das Leben der Bewohner im Kreis Phong Tho in der Provinz Lai Chau noch schwierig. Deswegen hat das Programm „das Neujahrsfest an der Grenze“großen Anklang bei den Bewohnern gefunden. Dazu sagt Vize-Vorsitzende des Volkskomitees des Kreises Phong Tho, Duong Dinh Duc.
„Das Volkskomitee des Kreises hat alle Gemeinden beauftragt, alle verdienstvolle Familien und Familien aus armen Verhältnisse aufzulisten und dem Kreis die Liste vorzulegen. Dann werden wir uns auf die finanziellen Hilfe und Geschenke für diesen Menschen vorbereiten. Der Kreis ist entschlossen zu garantieren, dass alle ethnischen Minderheiten in der Region ein warmes und wohlhabendes Neujahrsfest feiern können.“
Die Versorgung der regionalen Behörden für die ethnischen Minderheiten in Nordwesten zum Neujahrsfest hat eine glückliche und warme Stimmung in allen Dörfern geschaffen.