Beseitigung der Folgen des Taifuns Jebi

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Wegen des Taifuns Jebi steigt der Wasserspiegel des Thai Binh-Flusses hoch.


(VOVworld) – Bis Sonntag sind in Vietnam vier Menschen von dem Taifun Jebi verletzt worden. Dies gab ein Vertreter der Verwaltungsabteilung zum Naturkatastrophenschutz am Sonntag bekannt. Hunderte Häuser wurden zerstört und tausende Hektar Reis- und Gemüsefelder stehen unter Wasser. Außerdem sind zahlreiche Strom- und Telekommunikationsmasten umgestürzt. Die nordvietnamesische Provinz Quang Ninh war die vom Taifun am schwersten betroffene Provinz. Der Sachschaden liegt bei umgerechnet 400.000 Euro. In der nordvietnamesischen Gebirgsprovinz Lang Son zerstörte der Taifun Jebi mehr als 240 Häuser und einige Wege. Derzeit konzentriert sich die Provinzverwaltung darauf, die Folgen des Taifuns zu beseitigen. Sie forderte Gemeindebehörden auf, Haushalte, die stark vom Taifun betroffen sind, weil etwa Häuser zerstört wurden, so schnell wie möglich zu unterstützen. Straßen, auf die während des Taifuns Bäume stürzten, müssten geräumt werden, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden.

Nach dem Taifun stehen auch in der nordvietnamesischen Gebirgsprovinz Bac Giang 1.500 Hektar Reisfelder unter Wasser. Alle Wasserpumpstationen in der Provinz arbeiten derzeit rund um die Uhr.

Währenddessen konzentrieren sich die Gebirgsprovinzen in Nordwesten darauf, die Einwohner in Sicherheit zu bringen. Dazu Pham Quoc Hung, ein Mitarbeiter der Abteilung für den Naturkatastrophenschutz der Gebirgsprovinz Yen Bai:

”Alle tiefer liegenden Wohngebieten bereiten sich auf die Evakuvierung vor. Besonders die tief liegenden Gemeinden am Roten Fluss werden aufgefordert, die Einwohner vor Ort in Sicherheit zu bringen. Der Wasserspiegel des Roten Flusses kann jederzeit auf die 3. Alarmstufe steigen. Deswegen müssen die Einwohner am Roten Fluss bereit für die Evakuierung sein.”

Nach der Wettervorhersage des meteorologischen Zentrums der Nordwestregion gibt es vor Ort am Sonntag weitere starke Regenfälle. Deswegen sollen die Verwaltungsabteilungen für Naturkatastrophenschutz und die Einwohner in dieser Region weiterhin aktiv beim Kampf gegen Erdrutsche und Überschwemmungen sein.

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