Die internationale Zusammenarbeit beim Umgang mit Bomben- und Minenverschmutzung

(VOVWORLD) - Das nationale Aktionszentrum zur Minenräumung Vietnams (VNMAC) hat am Montag in Hanoi in Zusammenarbeit mit der südkoreanischen Organisation für internationale Entwicklung (KOICA) und dem UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) einen Trainingskurs für Teamleiter und Techniker eröffnet, die sich mit dem Projekt „Minenräumung für das Vietnam-Südkorea-Friedensdorf“ beschäftigen. 
Die internationale Zusammenarbeit beim Umgang mit Bomben- und Minenverschmutzung - ảnh 1Räumung von Bomben und Minen im Kreis Vi Xuyen in der nordvietnamesischen Provinz Ha Giang. (Foto: Duc Tho/VNA)
Am Trainingskurs, der vom 21. bis zum 28. April stattfindet, nehmen mehr als 400 Dozenten und Studierende teil. Die Studierenden werden dabei Kenntnisse im Umgang mit Bomben, Minen und Sprengstoffen vermittelt. Sie werden zudem mit Kenntnissen im Zusammenhang mit der Informationsdatenverwaltung und dem Qualitätsmanagement bei Minenräumungsaktivitäten versorgt. 

Laut dem stellvertretenden Generaldirektor des nationalen Aktionszentrums zur Minenräumung Vietnams, Oberst Le Quang Hop, wird das Projekt in drei Jahren von 2024 bis 2026 in den drei Provinzen Thua Thien-Hue, Quang Ngai und Binh Dinh umgesetzt. Ziel ist es, etwa 15.000 Hektar Boden technisch zu überprüfen und etwa 6000 Hektar Boden zu reinigen, die durch Minen und Blindgänger verseucht wurden, um dem nachhaltigen Aufbau von ländlichen Räumen sowie der örtlichen sozioökonomischen Entwicklung zu dienen. 

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