Die kolumbische Regierung und FARC unterzeichnen neuen Friedensvertrag

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Beide Seiten in Kolumbien unterzeichneten einen neuen Friedensvertrag. (Foto: EPA/VNA)

(VOVworld) – Die kolumbische Regierung und die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens FARC haben sich darauf geeinigt, den 52-jährigen Bürgerkrieg in diesem Land zu beenden. Dazu unterzeichneten der kolumbische Präsident Juan Manuel Santos und der Kommandeur der Guerillaorganisation FARC Rodrigo Londono am Donnerstag einen neuen Friedensvertrag in der Hauptstadt Bogota. Bei der Zeremonie bekräftigte Präsident Santos die historische Bedeutung der jüngsten Vereinbarung, die eine friedliche Phase in diesem südamerikanischen Land eröffnen werde. Er räumte ein, dass der neue Friedensvertrag umfangreicher als die frühere Vereinbarung, die im September in Cartagena unterzeichnet wurde, ist. Die Demokratie in Kolumbien werde durch die Beteiligung von FARC gesichert. Alle Seiten sollten sich weiterhin bemühen, um die geschlossene Vereinbarung zum Wiederaufbau des Landes zu verwirklichen, sagte Santos. Er bedankte sich bei den Familien der Opfer, den Vermittlern, Kirchen und der internationalen Gemeinschaft für ihre Unterstützung für Kolumbien bei den Verhandlungen. Er rief die Bürger dazu auf, sich beim Schutz des Friedens und bei der Entwicklung des Landes zusammenzuschließen. 

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