Frankreich und Italien erhöhen Alarmbereitschaft nach Geiselmord

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Der französische Tourist Herve Pierre Gourdel wurde am 21. September entführt und drei Tage später enthauptet. (Foto: AFP/VNA)


 (VOVworld) – Nach der Ermordung des französischen Touristen Herve Gourdel durch die Islamistengruppe Dschund al-Khilifa in Algerien haben Frankreich und Italien die Warnstufe für ihre Bürger im Ausland erhöht. In einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung berichtete das französische Außenministerium, dass Paris die Liste von Ländern erweitert habe, nach denen die Franzosen vor einer Reise gewarnt werden. Auch Italien versetzte die Sicherheitswarnung auf die höchste Stufe. Der italienische Innenminister Angelino Alfano erklärte, die Bedrohung aus dem Islamischen Staat IS sei ernsthaft. Italien sei aber bereit, mit ihnen zu konfrontieren.

Der 55-jährige Reiseführer Herve Pierre Gourdel wurde von der bewaffneten Gruppe Dschund al-Khilifa in Ostalgerien entführt und am 24. September enthauptet. Als Reaktion darauf erklärte Frankreich, die syrischen Kräfte gegen IS verstärkt ausrüsten zu werden. Sicherheitsvorkehrungen in ganz Frankreich, vor allem an öffentlichen Orten und in öffentlichen Verkehrsmitteln, werden verschärft. Um den Reiseführer Herve Gourdel zu gedenken hat Frankreichs Präsident Francois Hollande am Donnerstag die dreitägige Staatstrauer erklärt.

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