Gerichte müssen die Qualität der Prozesse verbessern

Der Oberste Gerichtshof Vietnams hat bei einer Sitzung am Dienstag in Ho Chi Minh Stadt seine Aufgaben im Jahr 2012 verteilt. Staatspräsident Truong Tan Sang, der Leiter des Verwaltungsstabs für Justizreform, zeigte dabei die schwächsten Punkte der Justiz auf. Beispielsweise würden viele Urteile korrigiert oder aufgehoben, weil sie falsch wären. Fehler bei Urteilen können schon mal passieren, aber einige Justizbeamten hätten völlig falsch verurteilt, weil sie bestochen worden seien, so der Staatspräsident:

„Gerichte müssen die Qualität der Urteile verbessern. Sie müssen sich bemühen, damit es keine falschen Urteile gibt und Verbrechen auch wirklich geahndet wird. Gerichte müssen Gerichtsverhandlungen verbessern und Prozesse transparent machen. Bei Zivilprozessen sollen die Gerichte die Parteien verstärkt zur Versöhnung aufrufen. Auch die Arbeit der Gerichte auf allen Ebenen muss verstärkt geprüft werden.“

Der Staatspräsident forderte die Justizbeamten dazu auf, nach dem Vorbild von Präsident Ho Chi Minh zu lernen und zu arbeiten.

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