Griechenland und die Geldgeber finden keinen Kompromiss

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Der griechische Premierminister Alexis Tsipras (r.) hält Rede bei der Verhandlung.
(Foto: AFP/VNA)

(VOVworld) – Die Verhandlung zwischen Griechenland und den Geldgebern ist am Sonntag ergebnislos zu Ende gegangen. Dies bedeutet, dass Athen vor der Gefahr der Pleite stehen und damit die Eurozone verlassen könnte. Das zeigt aber auch, dass die griechische Regierung in eine schlimme Finanzkrise geraten sein könnte. Der Grund für die erfolglosen Verhandlungen lag in den großen Meinungsverschiedenheiten über den Plan Griechenlands und über die Forderungen der Geldgeber, die sich aus dem Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Union und der Europäischen Zentralbank zusammensetzen. Der EU zufolge hat Griechenland noch keine notwendigen Reformen eingeleitet. Um eine letzte Vereinbarung erreichen zu können, müsse Griechenland sein Rentensystem verändern, betonte der IWF-Chefvolkswirt Olivier Blanchard. Die Renten machen 16 Prozent der Wirtschaft aus und verursachen damit die Hauptkosten in der Wirtschaft Griechenlands, fügte Blanchard hinzu. Seinerseits kritisierte Griechenland die Geldgeber und bezeichnete die Forderungen der Geldgeber als absurd und zu strikt.

 

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