Hamas: Direkte Gespräche mit Israel noch offen

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Die Nummer Zwei der Hamas Mussa Abu Marsuk. (Foto: Reuters/ Vietnam+)



(VOVworld) – Die islamische Palästinenserorganisation Hamas kann direkte Gespräche mit Israel durchführen, bevor die mittelbaren Verhandlungen in Kairo stattfinden. Das erklärte die Nummer Zwei der Gruppe, Mussa Abu Marsuk, am Donnerstag. Ziel der Gespräche ist Abu Marsuk zufolge, eine Waffenruhevereinbarung zwischen beiden Seiten zu verstärken. Der israelische Wissenschaftsminister Yaakov Peri hat allerdings jede Möglichkeit über die direkte Verhandlung mit der Hamas abgelehnt. Zuvor warnte der israelische Vize-Außenminister Tzahi Hanegi davor, dass die Hamas die Gewalttätigkeiten im Gazastreifen wieder aufnehmen könne, falls sie keine Erfolge bei bevorstehenden Verhandlungen in Kairo erreichen.

Laut der am 26. August erreichten Vereinbarung über eine fristlose Waffenruhe einigten sich die Hamas und Israel darauf, innerhalb eines Monats die von Ägypten vermittelten Verhandlungen wieder aufzunehmen. Bei den Verhandlungen soll es unter anderem um die Forderung der Hamas über die Eröffnung eines Seehafens und eines Flughafens sowie der Austausch von Gefangenen gehen.

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