Hilfe für vietnamesische Minenopfer verstärkt

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Kostenlose Gesundheitspflege für Minenopfer in Quang Tri. (Foto: baogiaothong.vn)

(VOVworld) – Ein Seminar über die Verstärkung der Hilfe für vietnamesische Minenopfer hat am Mittwoch in Hanoi stattgefunden. Organisator war das Ministerium für Arbeit, Invalide und Soziales. Die Teilnehmer diskutierten über Schwächen der Sozialhilfe-Dienstleistungen und -Programme. Sie betonten, Vietnam sei eines der Länder, das unter den Folgen von Minen und Blindgängern am meisten in der Welt leiden muss. Seit 1975 haben Blindgänger mehr als 40.000 Menschen getötet und etwa 60.000 Menschen verletzt. Die meisten Opfer leben in Zentralvietnam. Laut dem Vizeleiter der Behörde für Sozialhilfe To Duc wird für 2016 bis 2020 ein Plan auf Landesebene ausgearbeitet, um Minenopfern bei der Integration in die Gemeinschaft zu helfen. Die Hauptaufgaben seien beispielsweise eine rechtzeitige Heilung und die Erhöhung der Effektivität des Rehabilitationssystems für Minenopfer. Dazu kommen noch Hilfen bei der Arbeit wie die Kreditvergabe, Berufsbildung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Dazu Duc:

„Derzeit arbeitet das Ministerium für Arbeit, Invalide und Soziales noch an einem Projekt zum Bau einer Datenbank der Sozialfürsorge, das bald dem Premierminister vorgelegt wird. Ein Teil des Projektes ist der Bau einer Datenbank von Behinderten, darunter Minenopfern. Es ist die Grundlage für ein Datenbankensystem, das die Einheit und Teilung zwischen Ministerien, Provinzen und internationalen Partnern gewährleisten soll.“

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