Die Teilnehmer beim Gespräch über Plastikmüll im Ostmeer. (Foto: VNA)

Organisatoren waren die diplomatische Akademie, die australische Botschaft in Vietnam und die deutsche Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). Die Teilnehmer waren der Meinung, dass der Plastikmüll im Meer ein globales Problem sei und keine Nation dieses Problem allein lösen könnte. Gemeinsame Maßnahmen und eine Kooperation seien deswegen erforderlich. Der Leiter des Instituts für Meere und Inseln, Nguyen Le Tuan, sagte, Vietnam verfüge derzeit über zwei Gesetze zu Plastikabfällen. Dies seien das Gesetz zum Umweltschutz und das Gesetz für Naturressourcen, die Meeres- und Inselumwelt. Ferner sei eine Strategie zur nachhaltigen Entwicklung der Meereswirtschaft bis 2030 in Vietnam erlassen worden. Vietnam sollte allerdings neben der guten nationalen Politik auch die Zusammenarbeit in der Region verstärken und Informationen über Plastikabfälle im Ostmeer teilen. Der vietnamesischen Seite zufolge, sollen die Länder der Region einen Aktionsplan ausarbeiten, um das Problem der Verschmutzung mit Plastikmüll im Ostmeer zu lösen. Die recycelten Produkte und die Industrie zur Wiederverwertung sollten in der Zukunft gefördert werden.