Der Kanadier John Ridsdel war von der Abu Sayyaf enthauptet worden. (Foto: AFP)

(VOVworld) – Kanada wird kein Lösegeld an Terroristen zahlen. Dies bekräftigte der kanadische Premierminister Justin Trudeau erneut am Mittwoch. Informationen über Verhandlungen zwischen der kanadischen Regierung und der radikalislamischen Gruppe Abu Sayyaf seien falsch, hieß es. Trotz Morddrohungen der Abu Sayyaf in den Philippinen zahlte Kanadas Premierminister Trudeau kein Lösegeld für den Kanadier John Ridsdel aus Calgary, den die Terrorgruppe vor einem halben Jahr entführt hatte.

Zuvor hatte der ehemalige Vorsitzende der Liberalen Partei in Kanada, Bob Rae erklärt, dass Premierminister Trudeau und Kabinettsmitglieder über Maßnahmen zur Lösung der Geisel-Krise beraten und schwierige Entscheidungen getroffen hätten.

Am Montag war Ridsdel von der Abu Sayyaf enthauptet worden. Ridsdel und ein zweiter Kanadier waren am 21. September mit anderen Gästen einer Ferienanlage auf der Insel Samal entführt worden. Die andere Geisel befindet sich noch immer in Händen der Entführer.