EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy. (Foto: AFP/Vietnam+)

(VOVworld) – Das EU-Gipfeltreffen in Brüssel ist am Donnerstag ohne Einigung auf EU-Spitzenjobs in den kommenden fünf Jahren zu Ende gegangen. Daher werde am 30. August ein anderes EU-Gipfeltreffen über die Besetzung von Top-Posten stattfinden, so der EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy. Auf dem Gipfel in Brüssel waren die Differenzen zwischen den 28 EU-Regierungen über den neuen EU-Außenbeauftragten und den neuen Ratspräsidenten so groß, dass keine Einigung möglich war. Litauen, Polen und die Balkanstaaten waren gegen die italienische Außenministerin Federica Mogherini als Kandidatin für die neue Außenbeauftragte. Ihnen zufolge hat Mogherini keine diplomatischen Erfahrungen und gilt als zu russland-freundlich.

Währenddessen galt die dänische Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt als Favoritin für den Posten der EU-Ratpräsidentin. Frankreich war allerdings dagegen, denn Dänemarkt gehört nicht zur Eurozone.