Ex-Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou. (Foto: Rappler)

Dies sagte der kanadische Botschafter in China, John McCallum, dem kanadischen Fernsehsender CBC am Mittwoch. Dem Botschafter zufolge könne Meng argumentieren, dass nach Ankündigungen des US-Präsidenten Donald Trump eine politische Einmischung in ihren Fall wahrscheinlich sei. Außerdem setze Kanada keine Strafmaßnahmen gegen den Iran um, wie die USA dies tun und deren Verletzung die USA Meng vorwerfen.

Die Tochter des Huawei-Gründers, Meng Wanzhou, war am 1. Dezember auf Ersuchen der USA in Kanada festgenommen worden und steht inzwischen unter Hausarrest. Die USA beschuldigen sie, US-Sanktionen gegen den Iran verletzt zu haben. US-Präsident Trump erklärte, er werde sich in den Fall Mengs einmischen, falls es nützlich für die nationale Sicherheit der USA und für Verhandlungen über eine Handelsvereinbarung mit China sei. Washington bestätigte den Wunsch, Meng in die USA auszuliefern.