Palästinenser protestieren im Gazastreifen am 14. Mai. (Foto: Reuters)

Außerdem wollten sie gegen die Handlung Israels protestieren, dass das Land dieses Küstengeländes in den vergangenen zwölf Jahren blockiert hat. Die Demonstrationen fanden in fünf Hauptgebiete östlich von Gazastreifen statt. Blutige Gefechte zwischen Demonstranten und israelischen Kräften ereigneten sich im Grenzgebiet mit Israel. Währenddessen sagte die israelische Armee, dass ihre Soldaten “notwendige Maßnahmen zur Verhinderung der Gewalt” ergriffen hätten. Laut Gesundheitsbeamten im Gazastreifen kamen mindestens 58 Palästinenser bei  Gefechte ums Leben. Mehr als 2400 andere wurden verletzt.   

Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas ordnete drei Tage Trauer  für die getöteten Palästinenser an. Zugleich verurteilte er scharf die Aktion Israels, die die Palästinenser geschlachtet hat. Abbas zufolge sind die USA nicht mehr ein “Vermittler im Nahen Osten”. Dem Generalsekretär der palästinensischen Befreiungsorganisation, Saeb Erekat, zufolge haben palästinensische Beamte beschlossen, eine Klage an den internationalen Strafgerichtshof gegen Israel wegen des Kriegsverbrechens einzureichen. Es handelt sich um die Aktivitäten des Siedlungsbaus im besetzten Land.