Neue Übergangsregierung verspricht Vertreter der Libyer zu sein

In Libyen ist am Donnerstag die neue Übergangsregierung vereidigt worden. Dabei versprach der neue Regierungschef Abdel Rahim el Kib, die Unabhängigkeit, Sicherheit und territoriale Einheit Libyens zu bewahren. Man werde den Zielen der Revolution vom 17. Februar treu sein, hieß es in der Erklärung. An diesem Tag hatte der Aufstand gegen den langjährigen Machthaber Muammar el Gaddafi begonnen. Die neue Regierung stößt allerdings nicht auf Zustimmung bei allen Stämmen des Landes. Einige fühlen sich nicht ausreichend vertreten. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon begrüßte die neue Regierung. Als wichtigste Herausforderungen nannte er die nationale Versöhnung, die Sicherheit des Landes und die Achtung der Menschenrechte. Die UNO werde der neuen libyschen Regierung dabei helfen, so Ban. US-Außenministerin Hillary Clinton nannte die Bildung der neuen Regierung einen Fortschritt beim Weg zur Demokratie. Auch sie versprach Hilfe beim Aufbau Libyens.

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