US-Botschafter Mark Lippert wurde nach der Attacke verletzt. (Foto: AFP/VNA)

(VOVworld) – Nordkorea hat am Sonntag einen Vorwurf dementiert, dass das Land wahrscheinlich hinter der Messerattacke gegen den US-Botschafter Mark Lippert in Südkorea gestanden war. Zugleich nannte Nordkorea diesen Vorwurf als eine böse absichtliche Tat Südkoreas. Am vergangenen Donnerstag hatte der 55jährige Kim Ki-jong mit einem Messer den US-Botschafter in Südkorea attackiert. Lipperts Wunde musste mit 80 Stichen genäht werden. Kim wurde anschließend festgenommen und wird wegen des nicht vollendes Mords zur Verantwortlichkeit gezogen. Nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap erklärte Kim von seiner Handlung, dass er gegen die derzeitigen gemeinsamen Manöver zwischen Südkorea und den USA protestieren wollte. Vor fünf Jahren wurde Kim Ki-jong zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt, weil er den japanischen Botschafter mit Betonbrocken beworfen hatte.